Neuzulassungen
Schlechte Nachrichten für Tesla: Die Neuzulassungen des US-Herstellers sind in der EU weiter stark rückläufig. Andere Anbieter können dagegen zulegen.
Elektroautos legen in der EU zu – Tesla steigt ab
Elektroautos sind in der Europäischen Union trotz insgesamt rückläufiger Neuzulassungen weiter auf dem Vormarsch. Die Neuzulassungen von Autos mit reinem Batterieantrieb (BEV – Battery Electric Vehicles) stiegen seit Jahresbeginn um mehr als ein Viertel auf 255.489, wie der europäische Herstellerverband Acea in Brüssel mitteilte. Damit erreichten sie Ende Februar einen Marktanteil von 15,2 Prozent.
Für Tesla geht es dagegen weiter steil bergab. Im Januar und Februar wurden mit zusammen rund 19.000 Einheiten gut 49 Prozent weniger Model X und Co. in der EU zugelassen.
In den vergangenen Monaten hatten sich angesichts der politischen Aktivitäten von Teslas in ihren Fuhrparks getrennt. Allerdings weisen Experten auch darauf hin, dass der jüngste Rückgang der Tesla-Neuzulassungen unter anderem mit einer Produktionsumstellung und der Ankündigung eines Facelifts des Model Y zusammenhängen könnte.
Neuzulassungen gesamt weiter schwach
Insgesamt hat sich die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in der Europäischen Union nach einem schwachen Jahresauftakt auch im Februar nicht erholt. Im vergangenen Monat wurden laut Acea 853.670 Pkw neu zugelassen, 3,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn beläuft sich das Minus damit auf drei Prozent.
Während der VW-Konzern, Renault und BMW eine steigende Nachfrage verzeichneten, gingen die Neuzulassungen bei Mercedes-Benz und der Stellantis-Gruppe (Fiat, Peugeot, Opel) zurück.