Bioökonomie
kostenpflichtigLandwirtschaftliche Nebenprodukte können in vielen Fällen zu hochwertigen Produkten weiterverarbeitet werden. Zwei neue Instrumente sollen nun helfen, dieses Potenzial zu erschließen – und landwirtschaftlichen Betrieben neue Geschäftsmodelle aufzeigen.
Wie eine Kreislaufwirtschaft für landwirtschaftliche Reststoffe entstehen kann
Landwirtschaftliche Nebenprodukte wie Getreidestroh, Spelzen oder Blätter und Stängel von Gemüse fallen in Baden-Württemberg jährlich in großen Mengen an – allein 7,7 Millionen Tonnen in landwirtschaftlichen Betrieben. Hinzu kommen viele weitere Tonnen aus der Verarbeitung von überwiegend Lebensmitteln.
Derzeit werden diese Reststoffe meist in der Tierhaltung eingesetzt oder verbleiben auf den Feldern. Dabei könnte ein Großteil davon zu hochwertigen Produkten verarbeitet werden, ohne den für die Bodengesundheit wichtigen Humusaufbau zu gefährden. Das Spektrum reicht von Proteinen für die Lebensmittelindustrie bis hin zu Verpackungsmaterial