BIR-Statistik

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Die globale Konjunkturflaute hinterlässt auch in der Stahlschrottbranche deutliche Spuren. Das zeigen aktuelle Zahlen des Weltrecyclingverbands BIR. Fast alle großen Länder melden für das erste Halbjahr einen sinkenden Stahlschrottverbrauch.

Schwaches Halbjahr für weltweiten Stahlschrottmarkt


Die Schwäche der globalen Stahlindustrie hält unvermindert an. Im ersten Halbjahr 2025 fiel die weltweite Rohstahlproduktion auf 934,3 Millionen Tonnen, ein Rückgang von 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Laut dem Weltstahlverband worldsteel konnte einzig Afrika ein marginales Produktionsplus verzeichnen.

Als Hauptgründe für die schwächelnde Stahlnachfrage gelten die globale Konjunkturflaute sowie die anhaltende Immobilienkrise in China, dem weltweit größten Stahlverbraucher. Entsprechend gedämpft sind auch das Aufkommen und die Nachfrage nach Stahlschrott, wie der BIR-Statistikberater Rolf Willeke bei der Herbsttagung

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