Neue Sanierungspläne

Wohnflächen in Großstädten sind rar. Auf der Suche nach neuen Arealen nimmt die Hamburger CDU nun auch Altdeponien ins Visier. Doch die Frage ist, ob sich die Nutzung wirtschaftlich lohnt.

Altdeponien für Wohnungsbau


Bei der Suche nach Flächen für den Wohnungsbau sollte Hamburg nach Ansicht der CDU verstärkt Altdeponien und Spülfelder prüfen. „In Hamburg gibt es 164 Altdeponien und 140 Spülfelder – das birgt viele Entwicklungspotenziale für unsere Stadt“, erklärte der umweltpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Stephan Gamm. Der Senat sollte schnellstmöglich untersuchen, bei welchen Flächen sich eine Sanierung wirtschaftlich lohne.

Allerdings gibt es bereits Sanierungspläne für mehrere ehemalige Deponieflächen und Spülfelder. In einer Antwort auf eine Kleine Anfrage des CDU-Abgeordneten listet der Senat 13 Flächen auf, die saniert werden sollen. Als Beispiel nennt die Umweltbehörde das Projekt Neusurenland im Stadtteil Farmsen. Seit dem Frühjahr wird erkundet, ob sich das Gelände einer ehemaligen Müllkippe für den Wohnungsbau herrichten lässt.

 

© 320°/dpa | 15.10.2018

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