Statistik für Januar bis August

Das leichte Wachstum bei der Papierproduktion setzt sich fort. Der Altpapierverbrauch profitiert, aber weniger stark als die Produktion von Papierzellstoff.

Altpapierverbrauch hinkt hinterher


Der Altpapierverbrauch ist in den ersten acht Monaten dieses Jahres um 0,5 Prozent gestiegen, die Papierzellstoffproduktion hingegen um 1,8 Prozent. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Verbands Deutscher Papierfabriken (VDP) für Januar bis August hervor.

Insgesamt wurden in den deutschen Zellstoff- und Papierfabriken 15,121 Millionen Tonnen Papier, Karton und Pappe hergestellt. Das bedeutet eine Zunahme um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Gesamtabsatz erhöhte sich um 0,6 Prozent auf 15,053 Millionen Tonnen – knapp 55 Prozent davon entfällt auf das Inland.

Im Bereich grafische Papiere, dem wichtigsten Segment für den Einsatz von Altpapier, ist die Produktion in den ersten acht Monaten um 0,5 Prozent auf 5,782 Millionen Tonnen gestiegen. Damit ist der Bereich grafische Papiere deutlich schwächer gewachsen als die übrigen Segmente, was zugleich die Erklärung für den vergleichsweise niedrigen Zuwachs des Altpapierverbrauchs liefern dürfte.

Die Produktion von Papier, Karton und Pappe für Verpackungszwecke erhöhte sich um 1,7 Prozent auf 7,42 Millionen Tonnen. Die Herstellung von Papier und Pappe für technische und spezielle Verwendungszwecke stieg um 1,0 Prozent auf 954.000 Tonnen. Die Produktion von Hygiene-Papieren verbuchte ein Plus von 1,6 Prozent und erreichte in den ersten acht Monaten 966.000 Tonnen.

Alle Zahlen des VDP für Januar bis August finden Sie auch hier.

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