Internationale Vermarktung

Die Beratungsfirma Ascon hat ein neues Logistikzentrum eröffnet. Vom neuen Standort aus werden Sekundärrohstoffe, Mahlgüter und Regranulate vermarktet. Die Materialien kommen aus Deutschland - werden zum Teil aber auch importiert.

Ascon nimmt Logistikzentrum für Sekundärrohstoffe in Betrieb


Die Consulting-Firma Ascon mbH hat in Köln-Hürth ein neues Logistikzentrum für Sekundärrohstoffe in Betrieb genommen. Von dort aus will die Firma Sekundärrohstoffe aus Deutschland und dem benachbarten europäischen Ausland weltweit vermarkten. Darüber hinaus plant Ascon, auch Sekundärrohstoffe aus ausländischen Märkten zur Wiederverwertung in europäischen Recyclingbetrieben zu vertreiben. Im Fokus stehen insbesondere Mahlgüter und Regranulate.

„Schon lange engagiert sich Ascon im Hinblick auf eine Stärkung und Weiterentwicklung von Kreislaufwirtschaft und Produktverantwortung durch das Handling von Sekundärrohstoffen“, sagt Geschäftsführer Andreas Henn. „Vor allem der Importstopp in China und anderen asiatischen Staaten stellt die europäische Entsorgungswirtschaft vor große Herausforderungen. Ascon sieht große Chancen für den deutschen bzw. europäischen Verwertungsmarkt, verfügt über das entsprechende Know-how, eigene Verwertungskapazitäten und ein internationales Netzwerk. Entsprechend erweitern wir jetzt unser operatives Geschäft auch in Deutschland.“

Die Ascon Gesellschaft für Abfall und Sekundärrohstoff Consulting mbH wurde im Jahr 2000 gegründet und bezeichnet sich selbst als Spezialisten für die Sammlung, Sortierung, Aufbereitung, Verwertung und den internationalen Handel von Sekundärrohstoffen. Das Unternehmen ist eine Tochterfirma der Ascon Holding, zu der auch die inzwischen insolvente ELS Europäische LizenzierungsSysteme GmbH gehörte.

 

© 320° | 25.07.2018

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