Neue Werkleiterin

Eine Frau mehr in der Entsorgungsbranche: Der Abfallwirtschaftsbetrieb München hat die Nachfolge für den Zweiten Werkleiter, Helmut Schmidt, bestimmt. Die Wahl fiel auf eine Frau. Sie ist für den AWM keine Unbekannte.

AWM regelt Nachfolge für Helmut Schmidt


Die künftige Zweite Werkleiterin des Abfallwirtschaftsbetriebs München (AWM) heißt Sabine Schulz-Hammerl. Sie wurde heute von der Vollversammlung des Münchner Stadtrats zur neuen operativen Chefin der Münchner Abfallwirtschaft bestimmt. Die 49-Jährige löst Helmut Schmidt ab, der den Eigenbetrieb der Stadt München seit 2002 als Zweiter Werkleiter geführt hat. Schmidt geht im November 2017 in Ruhestand.

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Sabine Schulz-Hammerl ist verheiratet und hat zwei Töchter. Sie hat Geoökologie und Betriebswirtschaftslehre studiert und war zunächst am Fraunhofer Institut und der Universität Bayreuth beschäftigt. Anschließend leitete sie zehn Jahre die Öffentlichkeitsarbeit der Abfallverwertung Augsburg GmbH.

Von 2005 bis 2015 war sie Leiterin der Abteilung Marketing und Vertrieb im AWM. Zuletzt hat sie im Deutschen Museum die Stabsstelle Kommunikation und Strategie geleitet. Im neuen Job als Werleiterin wird sie zusammen mit dem Kommunalreferenten und Ersten Werkleiter Axel Markwardt die AWM führen.

„Ich freue mich sehr, dass eine (ehemalige) Mitarbeiterin des AWM zum Zuge gekommen ist“, erklärt Markwart. „So ist jemand für die zukünftigen operativen Geschehnisse des AWM verantwortlich, der den Betrieb hervorragend kennt und auch in der Vergangenheit seine emotionale Bindung an das Unternehmen unter Beweis gestellt hat.“

Der Abfallwirtschaftsbetrieb München ist mit über 1.500 Beschäftigten einer der größten kommunalen Entsorgungsbetriebe in Deutschland. Er leert pro Tag in München mit knapp 180 Müllfahrzeugen fast 57.000 Mülltonnen (Restmüll, Papier, Bioabfälle), besitzt eine Müllverbrennungsanlage und betreibt im Stadtgebiet zwölf Wertstoffhöfe, eine Biogasanlage und das Gebrauchtwarenkaufhaus Halle 2 in Pasing.

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