Abfallvermeidung

kostenpflichtig
In Berlin sollen bald schon Kaufhäuser stehen, die nicht nur gebrauchte Waren anbieten, sondern auch kaputte Produkte reparieren. Die neuen Kaufhäuser sollen „schick“ sein – mit Begegnungsflächen und Gastronomie.

Berlin plant „Kaufhäuser der Zukunft“


Der Berliner Senat stellt sich gegen die Wegwerfgesellschaft und plant Kaufhäuser für gebrauchte Waren. Dort sollen nicht nur Möbel, Kleidung, Elektrogeräte oder Geschirr in großen Stil verkauft, sondern auch repariert werden, wie Umweltsenatorin Regine Günther (Grüne) am Dienstag ankündigte. Sie hofft, dass es in zwei Jahren bis zu vier solcher Kaufhäuser gibt, die der Senat indes nicht selbst betreibt. Ein Partner könne die BSR sein, die eines davon verwirklichen wolle.

Günther sprach von „Kaufhäusern der Zukunft“ und einem nachhaltigeren Wirtschaften. Was der eine nicht mehr brauche, gefalle einem anderen. Und was einen kleinen Defekt habe, müsse nicht gleich auf dem Müll landen, sondern könne repariert und weiter genutzt werde

Mehr zum Thema
Institute senken Konjunkturprognose – Nur noch Miniwachstum
„Noch wenig Hinweise auf konjunkturelle Belebung“
UN-Bericht: Die Welt produziert Jahr für Jahr mehr Elektroschrott