Personalie

Das CUTEC-Institut hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Am 8. August wurde Daniel Goldmann auf den Posten gewählt. Dem Institut stehen einige Änderungen ins Haus. Geplant ist unter anderem ein Sekundärrohstoffzentrum.

Daniel Goldmann übernimmt Leitung des CUTEC-Instituts


Der neue Vorstandsvorsitzende des vierten CUTEC-Forschungszentrums der TU Clausthal ist Daniel Goldmann. Der Professor wurde von der Mitgliederversammlung der Universität für drei Jahre gewählt. Die Professoren Hans-Peter Beck und Thomas Turek wurden ebenfalls für drei Jahre als Vorstände bestimmt. Damit ist die Eingliederung der Einrichtung abgeschlossen.

CUTEC
CUTEC

Goldmann arbeitet an der TU Clausthal als Direktor des Instituts für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik (IFAD) und ist Inhaber des Lehrstuhls Rohstoffaufbereitung und Recycling. Er hatte mit Hans-Peter Beck und Thomas Turek die engere Verflechtung des CUTEC-Insituts mit der TU begleitet, die Ende 2016 begann. Zum März 2017 schied der damalige Geschäftsführer Martin Faulstich aus.

TU-Präsident Thomas Hanschke begrüßte die CUTEC-Mitarbeiter in der TU Clausthal: „Mit Ihnen zusammen bilden wir eine hervorragende Mannschaft.“ CUTEC passe fachlich ideal zu den großen Themen ‚Ressourcen‘ und ‚Energie‘ des Masterplans. „Ich denke, es steht uns etwas Großes bevor, das wir gemeinschaftlich aufbauen werden“, sagte Daniel Goldmann. Das bewährte Label CUTEC werde beibehalten.

Neues Sekundärrohstoffzentrum

Hintergrund der Eingliederung von CUTEC ist der Bericht der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen zur Evaluation des CUTEC aus dem vergangenen Jahr. Die Gutachterkommission hatte darin dem Institut ein mangelhaftes Zeugnis ausgestellt. Für eine wissenschaftlich und wirtschaftlich erfolgreiche Einrichtung würden zu wenig Drittmittel eingeworben, hieß es. Als wesentliche Ursache für die geringe wissenschaftliche Leistungsfähigkeit und Sichtbarkeit des CUTEC-Instituts machte die Kommission den kleinen Anteil an promovierten Wissenschaftlern aus.

Goldmann wies nun darauf hin, dass das CUTEC-Forschungszentrum durch die Verknüpfung der Forschungsschwerpunkte Rohstoffsicherung und Ressourceneffizienz sowie Nachhaltige Energiesysteme „eine europaweit einmalige Forschungsplattform für interdisziplinäre und transferorientierte Projekte“ biete. Eine der ersten großen Initiativen werde die Einrichtung des Sekundärrohstoffzentrums (SRZ) bei CUTEC sein. Zudem soll die Geschäftsstelle des Recycling-Clusters wirtschaftsstrategischer Metalle Rewimet einziehen.

Auch strukturell soll sich einiges ändern. So würden die Positionen der Abteilungsleiter gestärkt. „Abteilungen und insbesondere die Abteilungsleiter sind die tragenden Säulen der CUTEC“, betonte Goldmann. Zudem werde das neue Forschungszentrum eine Geschäftsstellenleiterin beziehungsweise einen Geschäftsstellenleiter haben.

Mehr zum Thema
Neuer Roboter entleert Lebensmittelgläser in Sekundenschnelle
Kreislaufwirtschaft: Neues Zentrum in der Lausitz