Neues Tochterunternehmen

Die auf Kunststoffrecycling spezialisierte österreichische Erema-Gruppe eröffnet eine eigene Niederlassung in Russland. Ziel ist es, die Präsenz vor Ort zu verstärken. Die neue Tochter wird Ende Januar 2016 offiziell vorgestellt.

Erema geht nach Russland


Erema will näher dran sein am russischen Kunden. Unter dem Namen „OOO Erema“ hat der österreichische Anbieter von Kunststoffrecyclingmaschinen deshalb ein Tochterunternehmen gegründet. Das neue Tochterunternehmen soll sich erstmals Ende Januar 2016 zur Messe Interplastica Moskau der Öffentlichkeit präsentieren.

Wie Erema bereits ankündigt, wird Kalojan Iliev Geschäftsführer der Niederlassung. Er verfüge über „eine jahrelange Erfahrung im GUS Raum und betreue bereits seit geraumer Zeit dieses Gebiet für Erema“, teilte das Unternehmen mit. Künftig soll Iliev mit seinem Team Erema im GUS Raum weiterentwickeln und vermarkten. Darüber hinaus solle er als operative Unterstützung für die lokalen Vertretungen in den einzelnen Ländern fungieren.

Mit dem Schritt nach Russland will der österreichische Maschinen- und Anlagenbauer seine Präsenz in dem flächenmäßig sehr großen Gebiet verstärken. Somit ist das Unternehmen laut Kalojan Iliev als zentraler russischer Vertragspartner direkt vor Ort verfügbar. „Das erleichtert nicht nur die Kaufabwicklung, sondern unsere Kunden sind allgemein noch besser betreut.“

Erema zufolge verbrauchen die 268 Millionen Einwohner der GUS Staaten jährlich rund 9,1 Millionen Tonnen Kunststoff. Darüber hinaus würden zusätzlich etwa sieben Millionen Tonnen zu Kunststoffprodukten verarbeitet. Österreich liefere derzeit jährlich Maschinen und Anlagen um Wert von rund einer Milliarde Euro nach Russland.

Mehr zum Thema
100 Prozent recycelte Edelmetalle: Umicore führt „Nexyclus“ ein
Kreislaufwirtschaft: Deutschland und China vereinbaren Aktionsplan
Der längste Streik in der Geschichte der IG Metall
Neuer Roboter entleert Lebensmittelgläser in Sekundenschnelle
Dopper führt digitalen Produktpass ein