Kunststoffrecycling

Eine neue Kunststoffrecycling-Anlage zu planen, ist komplex. Erst recht, wenn man nur wenig Erfahrung hat. Für genau diese Zielgruppe bietet der Anlagenhersteller Erema Unterstützung an – mit wachsendem Erfolg.

Erema: Neues Geschäftsfeld ist gut gestartet


Der Anlagenhersteller Erema ist zufrieden: Vor vier Monaten hat er die neue Business Unit Keycycle gegründet. Seither bietet er Kunden an, sie bei der Planung einer neuen Kunststoffrecycling-Anlage zu unterstützen. Im Visier hat Erema insbesondere Kunden, die eine Gesamtlösung anstreben, selbst aber nur wenig Erfahrung mit Kunststoffrecycling haben oder sich auf ihr eigentliches Kerngeschäft konzentrieren wollen.

Das Angebot stoße auf offene Türen, erklärt Erema. Das Unternehmen bietet auch an, bestehende Anlagen zu optimieren und die Generalplanung für diverse Leistungen zu übernehmen. Hinzu kommen bei Bedarf die Fabrik- und Logistikplanung sowie das Projektmanagement.

Leiter der neuen Business Unit ist Michal Prochazka. Er hatte das neue Angebot erstmals Ende Juni auf den Erema Discovery Days einem breiten internationalen Publikum vorgestellt. Seither sei eine große Zahl an Projektanfragen aus aller Welt bei ihm eingegangen.

„Recyclingvorhaben werden immer komplexer, weil sie mehrere Technologien vernetzen müssen“, sagt Prochazka. „Zur Umsetzung solcher Projekte sind ein hohes Systemverständnis für industrielle Lösungen, Prozess-Know-how und Erfahrung in der Umsetzung von Großprojekten nötig. Genau das können wir unseren Kunden bieten.“

 

© 320° | 30.10.2018

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