Großinvestition

Mehr als 800 Fahrzeuge umfasst der Fuhrpark der Fehr-Gruppe. Bis 2022 will die Gruppe über die Hälfte der Fahrzeuge austauschen. Die neuen Fahrzeuge sollen die höchsten Sicherheits- und Umweltstandards erfüllen.

Fehr tauscht halben Fuhrpark aus


Als Partner hat sich Fehr den Lkw-Hersteller Scania ausgesucht. Ziel der Zusammenarbeit mit Scania sei der sukzessive Austausch von 450 Lkw bis zum Jahr 2022, teilt die Fehr-Gruppe mit. Insgesamt umfasst der Fuhrpark des Entsorgers mehr als 800 Fahrzeuge.

Für den Alleingesellschafter der Fehr-Gruppe, Andreas Fehr, hat die geplante Investition eine hohe strategische Bedeutung. „Die Entsorgungsbranche befindet sich in einem nachhaltigen Umbruch, in dem nur die innovativen Unternehmen dauerhaft bestehen werden“, sagt er. In Zukunft würden die technischen Anforderungen an die Abfallentsorgung und Abfallverwertung noch weiter steigen. Für den Ausbau von Fehrs Rolle im Entsorgungsmarkt sei die Investition in die neuen Scania-Lkw deshalb von großer strategischer Bedeutung.

Aktive und passive Sicherheitssysteme

Die Investition ist Teil der Wachstumsstrategie „Fehr 2020“, die das Unternehmen seit Februar dieses Jahres umsetzt. Die Fehr-Gruppe ist in acht Bundesländern und an 38 Standorten tätig. Aktuell beschäftigt die Gruppe 1.350 Mitarbeiter.

Alle neuen Scania-Fahrzeuge werden laut Fehr über aktive und passive Sicherheitssysteme mit hohen Standards verfügen – wie etwa das Sicherheitsfahrerhaus nach der Norm ECE R29/3 oder die Außenspiegelkamera zur Verringerung von Unfällen vor allem mit Fußgängern und Radfahrern durch Rechtsabbiegen. Wie der Entsorger hervorhebt, würden die drehmomentstarken Motoren zu den wirtschaftlichsten Aggregaten gehören, die derzeit in der Branche erhältlich sind. Alle Scania-Lkw würden bereits heute die Abgasnorm EURO-6 erfüllen.

 

© 320° | 26.07.2018

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