Ölspurbeseitigung

Die FES-Tochter FFR bietet künftig auch die Ölspurbeseitigung an. Neben Öl entfernt das Unternehmen auch Fette, Schlacke, Farben, Gülle und andere umweltgefährdende Flüssigkeiten. Als mögliche Kunden hat FFR vor allem Kommunen und Behörden im Blick.

FFR erweitert Geschäftsfeld


Die Firma FFR erweitert ihre Geschäftsfelder um das Thema Ölspurbeseitigung. Die FES-Tochtergesellschaft hat dafür zwei fabrikneue Maschinen in den Fuhrpark übernommen. Die Maschinen wurden eigens für FFR konfiguriert, teilt das Unternehmen mit. Sie stellten die „aktuell wirtschaftlichste Methode zur Beseitigung von Extremverschmutzungen dar und ermöglichen Reinigung aus einer Hand“.

Beide Fahrzeuge sollen künftig ad hoc bei schweren Unfällen oder Havarien ausrücken. Neben Öl können sie auch Fette, Schlacke, Farben, Gülle und andere umweltgefährdende Flüssigkeiten aufnehmen. „Mit den beiden Fahrzeugen sind wir nah an den Bedürfnissen unserer Kunden. Egal, wo in Rhein-Main – wir sind schnell jederzeit vor Ort. Zudem garantieren wir zu 100 Prozent die korrekte Entsorgung“, sagt FFR-Geschäftsführer Rolf Niermann.

Die Fahrzeuge basieren auf demselben Chassis wie die in der FES-Gruppe eingesetzten Großkehrmaschinen. Auch die Ölspurbeseitiger von FFR können Kehrarbeiten verrichten. Mit ihren Besen nehmen sie die Grobpartikel der Verschmutzung auf. In einem zweiten Schritt aber spülen die unter dem Fahrzeug angebrachten Rotoren mit Heißwasser und Druck die Verunreinigungen aus dem Asphalt, die anschließend von der Hecksauganlage aufgenommen werden.


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[su_spoiler title=“Datenblatt Ölspurbeseitiger:“]

  • 4.200 Liter Frischwassertank
  • 7.000 Liter Schmutzwassertank
  • bis zu 3 Stunden Einsatz am Stück
  • Tensid-Anlage mit Dosiereinrichtung (4 x 3 Düsen an der Front) je nach Verunreinigung individuell einstellbar
  • Heißwasser-Hochdruckanlage mit Heckabsaugung (100°C/ 300 bar) für porentiefe Reinigung
  • Umluftwärmesystem für Einsätze bis zu – 10° C Außentemperatur
  • Arbeitsbreite bis 2,4 Meter für großflächige Aufgaben

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Als mögliche Kunden hat FFR vor allem Kommunen und Behörden im Blick, die Verantwortung für Bund-, Land-, Kreis- oder kommunale Straßen haben. In Frage kommen genauso auch gewerbliche Akteure, die mit gefährlichen Stoffen arbeiten: Speditionen, Industrieparks, Betreiber von Tankstellen, Tanklagern und andere mehr.

Innovativ sei neben der komplexen Reinigungstechnologie auch das moderne, GPS-gestützte Dokumentationsmanagement, erklärt FFR. Dem Auftraggeber werde damit im Detail darlegt, welche Leistungen erbracht wurden. Der Fahrzeug-Hersteller Faun wird die neuen und vielseitigen Umweltschützer von FFR auch auf der diesjährigen Umweltmesse IFAT in München vorstellen.

 

© 320° | 26.04.2018

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