Trotz durchwachsener Ökobilanz

kostenpflichtig
Junge Eltern in Hamburg werden nicht gedrängt, auf Einwegwindeln zu verzichten. Im Vergleich zu Stoffwindeln zeige die Einwegwindel keine eindeutigen Nachteile, erklärt der Senat. Er warnt aber vor Einwegwindeln, die als kompostierbar deklariert sind.

Hamburger Senat: Ja zur Einwegwindel


Anders als bei Plastiktüten und Kaffeebechern startet Hamburg keine Kampagne gegen die Einwegwindel. „Einwegwindeln führen zwar neben erheblichem Ressourcenverbrauch (Kunststoff, Zellstoff, Aufsaugmittel) zu nennenswerten Abfallmengen pro Kleinkind in der Windelphase“, erklärte der rot-grüne Senat auf eine Kleine Anfrage des Linken-Bürgerschaftsabgeordneten Stephan Jersch. Aber auch bei der Benutzung von Stoffwindeln werde viel Wasser, Waschmittel und Energie benötigt.

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