Zahlen für 2016
Im vergangenen Jahr hat die weltweite Edelstahlherstellung deutlich zugelegt. Besonders chinesische Schmelzwerke haben den Output gesteigert. Für Westeuropa dagegen fallen die Zahlen bescheidener aus.
Kräftiger Anstieg der Edelstahlproduktion
Rund 45,8 Millionen Tonnen Edelstahl wurden im vergangenen Jahr weltweit hergestellt. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von über 4 Millionen Tonnen beziehungsweise 10,2 Prozent, wie die endgültigen Zahlen des International Stainless Steel Forum (ISSF) zeigen. Demnach war die Herstellung im letzten Quartal 2016 mit 12,2 Millionen Tonnen am höchsten, in den anderen Quartalen lag die Produktion zwischen 10,2 und 11,8 Millionen Tonnen.
Bei der regionalen Betrachtung zeigt sich einmal mehr, dass Chinas Produzenten die Herstellung deutlich gesteigert haben: von 21,6 Millionen Tonnen in 2015 auf 24,9 Millionen Tonnen. Mit einem Plus von 15,7 Prozent ist China damit absoluter Spitzenreiter.
Zweitgrößter Produzent nach China war das restliche Asien. Hier wurden rund zehn Millionen Tonnen und damit ein Plus von 5,2 Prozent hergestellt. Auf Platz drei lag Westeuropa mit Afrika bei einem Gesamtoutput von 7,7 Millionen Tonnen (plus 2,5 Prozent).
Die Edelstahlherstellung in Nord- und Südamerika war ebenfalls im Plus: Sie war mit 2,9 Millionen Tonnen 6,7 Prozent höher als noch 2015. Einzig Zentral- und Osteuropa stellte weniger Edelstahl her. Laut ISSF war der Output mit 247.000 Tonnen rund 4,6 Prozent geringer als im Jahr zuvor.
