Zusätzlicher Kredit

Die Finanzierungspartner von Scholz haben sich auf eine zusätzliche Finanzierungslinie verständigt. Das gibt dem Metallrecycler Luft für das kommende Jahr. Unterdessen dauert die Suche nach einem neuen Investor an.

Metallrecycler Scholz verschafft sich Luft


Die Scholz Gruppe hat mit ihren bestehenden Finanzierungspartnern eine zusätzliche Finanzierungslinie im Volumen von bis zu 50 Millionen Euro vereinbart. Dadurch sei die Finanzierung der Gruppe für das kommende Jahr und damit auch für den laufenden Investorenprozess gesichert, teilt der Metallrecycler mit. An dem neuen Kredit hätten sich alle wesentlichen bestehenden Finanzierungspartner von Scholz beteiligt.

Wie es weiter heißt, verlaufe der strukturierte Investorenprozess, den die Scholz Holding Mitte September dieses Jahres begonnen hat, nach Zeitplan. Mittlerweile lägen der Gesellschaft mehrere indikative Angebote von Interessenten vor, die derzeit von der Geschäftsführung und der für den Investorenprozess mandatierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG geprüft und weiterverhandelt werden. „Ziel des Prozesses ist die deutliche Stärkung der Eigenkapitalbasis der Scholz Gruppe, um die weit fortgeschrittene, seit 2013 laufende operative Restrukturierung erfolgreich abzuschließen“, betont die Holding.

„Die Entscheidung, unserer Gruppe eine zusätzliche Finanzierung von bis zu 50 Mio. Euro zur Verfügung zu stellen, werten wir als klaren Vertrauensbeweis unserer Finanzierungspartner“, erklärt Oliver Scholz, CEO der Scholz Gruppe. „Der Kredit gibt uns Sicherheit, den Investorenprozess zügig, aber mit der gebotenen Sorgfalt weiterführen zu können.“

Mehr zum Thema
Neue Kennzeichnung für CO2-armen Stahl
100 Prozent recycelte Edelmetalle: Umicore führt „Nexyclus“ ein
Mehr Rezyklate, weniger Plastik: Was Apple bislang erreicht hat
Wird die Energie- und Antriebswende ausgebremst?
Batteriepaket der Raumstation ISS schlägt in Wohnhaus ein
Neue Marke: Heraeus bietet Produkte aus recycelten Edelmetallen an
Der längste Streik in der Geschichte der IG Metall
Thyssenkrupp kündigt Abbau von Stahlkapazitäten an
Dopper führt digitalen Produktpass ein