Paderborn erweitert Recyclinghof in Modulbauweise

Der Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetrieb Paderborn (ASP) hat den ersten Spatenstich für seinen neuen Recyclinghof ‚An der Talle‘ gesetzt. Wie es heißt, soll der Recyclinghof um circa 4.000 Quadratmeter erweitert werden und damit doppelt so viel Platz wie vorher bieten. Den Kunden versprechen die Verantwortlichen „bequemere Entsorgungsmöglichkeiten“.

Laut ASP ist das Kernstück des neuen Areals ein überdachter Annahmebereich auf zwei Ebenen in Modul-Bauweise. Wer seine Abfälle künftig abgeben will, kann also auch bei schlechtem Wetter kommen. Kunden könnten mit ihren Autos über eine Rampe auf eine überdachte Plattform fahren und von dort barrierefrei unter anderem Grünschnitt, Altholz und Metallschrott entsorgen.

Darüber hinaus sollen der Komfort bei der Anlieferung verbessert und eine kundenfreundlichere Verkehrsführung geschaffen werden. „Der Werksverkehr wird noch deutlicher vom Kundenverkehr getrennt sein“, sagt der stellvertretende ASP-Betriebsleiter Dietmar Regener. So sollen vor allem an stark frequentierten Tagen die Besucherströme sicher und zügig abgewickelt werden können.

Ökologischer Betrieb

Geplant ist außerdem ein ökologischerer Betrieb als bisher. Unter anderem soll eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher installiert werden, um einen Großteil des Energiebedarfs des neuen Recyclinghofes zu decken. Der Aufbau des Modul-Systems und auch die Anbindung an den bestehenden Teil des Recyclinghofs sollen bis zum Frühsommer 2019 abgeschlossen sein.

Der Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetrieb Paderborn (ASP) ist ein Eigenbetrieb der Stadt Paderborn und beschäftigt aktuell rund 150 Mitarbeiter. Betriebsleiter ist Reinhard Nolte. Neben dem Recyclinghof ‚An der Talle‘ betreibt der ASP einen weiteren Recyclinghof an der Driburger Straße.

© 320°/bs | 14.08.2018