pp.deponie®-Modell schafft Deponiekapazitäten: Fortschritte bei der Deponie Kapiteltal

Im Jahr 2014 erhielt die REMEX Deponiegesellschaft Kapiteltal mbH von der Zentralen Abfallwirtschaft Kaiserslautern ZAK den Zuschlag für die gemeinsame Umsetzung der Erweiterung der Deponie Kapiteltal. Ursächlich für das Projekt war der Abfallwirtschaftsplan für Siedlungsabfälle aus dem Jahr 2013 für Rheinland-Pfalz des Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung. Aufgrund der dort aufgeführten Analysen und Prognosen ergab sich die Notwendigkeit, zügig neue Deponiekapazitäten der Deponieklasse I zu schaffen.

Die jetzt im Bau befindliche Deponieerweiterung wird als pp.deponie®-Kooperation durchgeführt. D.h. die REMEX übernimmt die finanziellen Kosten und Risiken für Errichtung, Stilllegung und Nachsorge und erhält im Gegenzug das Vermarktungsrecht für ein definiertes Deponievolumen. Als Eigentümer und verantwortlicher Deponiebetreiber im Sinne des Abfallrechts kann die ZAK weiterhin eigenständig agieren. Durch die Zusammenarbeit trägt sie selber kein finanzielles Risiko, stellt aber die Entsorgungssicherheit für die Region sicher.

Die ZAK hatte sich im Rahmen der Deponieplanung für die Ausführung „Deponie auf Deponie“ entschieden. Das heißt, dass der neue Deponieabschnitt auf der Altdeponie errichtet wird. Der Deponiebau hat 2015 begonnen und wird begleitend zur Verfüllung des neuen Deponieteils ausgeführt. Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich im Jahr 2023 abgeschlossen sein, zwei Jahre eher als ursprünglich geplant. Die Kooperation und der Fortschritt der Deponiemaßnahme sowie die Ausführung einschließlich der eingesetzten Deponiebaustoffe werden auf der pp.deponie®-Webseite der REMEX Mineralstoff GmbH im Detail erläutert.

pp-Deponie®: Prinzipschnitt Deponie Kapiteltal

Quelle: REMEX