Nach Kürzung durch BellandVision

Die Entsorgung und Verwertung der Verkaufsverpackungen in Deutschland ist auch weiterhin gesichert. Das teilen die dualen Systeme mit. Sie werden jene Mengen übernehmen, die nach der Marktanteilskürzung durch BellandVision vakant gewesen wären.

Systembetreiber sichern vollständige Verwertung zu


In einer Mitteilung, die heute Nachmittag verbreitet wurde, teilt DSD mit, dass die dualen Systeme die von BellandVision geöffnete Lücke schließen werden. Die Systembetreiber DSD, Eko-Punkt, Interseroh, Landbell, Reclay Vfw, RKD, Veolia und Zentek würden die durch BellandVision nicht angenommenen Mengen für den Leistungsmonat Mai 2014 übernehmen. Die Mengen könnten anteilsmäßig allen anderen Systemen zur Abholung zugebucht werden.

„Damit ist sichergestellt, dass alle Verpackungsabfälle, die durch die beauftragten Entsorgungsunternehmen eingesammelt werden, auch weiterverarbeitet und verwertet werden – kein Gelber Sack bleibt stehen“, heißt es in der Mitteilung. Wie DSD betont, sei eine Lösung innerhalb der Gemeinsamen Stelle in greifbarer Nähe. Am 13. Mai findet eine weitere Gesellschafterversammlung der Gemeinsamen Stelle Dualer Systeme statt.

Dort sollen die Arbeiten an einer abschließenden Lösung für 2014 und einer dauerhaften Grundlage einer privatwirtschaftlichen haushaltsnahen Wertstofferfassung fortgesetzt werden. Vertreter der dualen Systeme hatten in den vergangenen Tagen bereits Gespräche mit Handel und Industrie über die Fondslösung geführt. Konkrete Ergebnisse aus diesen Gesprächen sind bislang nicht bekannt.

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