Elektromobilität

Die bayerische Landesregierung reagiert auf die zunehmende Elektromobilität mit einem neuen Batterie-Forschungszentrum. Die neue Einrichtung wird an die Universität Bayreuth angegliedert. Dort sollen künftig intelligente, vernetzte und nachhaltige Energiespeicher entwickelt werden.

Uni Bayreuth bekommt Batterie-Forschungszentrum


Die Universität Bayreuth bekommt angesichts der rasanten Entwicklung in der Elektromobilität ein eigenes Batterie-Forschungszentrum. Wissenschaftsministerin Marion Kiechle (CSU) stellte das Konzept des bayerischen Zentrums für Batterietechnik (BayBatt) am Dienstag dem Kabinett in München vor.

Dort sollen künftig in Zusammenarbeit etwa mit Forschungsabteilungen der Automobilindustrie intelligente, vernetzte und nachhaltige Energiespeicher erforscht und entwickelt werden – „nicht nur für Elektrofahrzeuge, sondern auch für Gebäude und Netzstrukturen“, heißt es in einer Mitteilung der Staatskanzlei.

„Wir werden im Rahmen eines Fünf-Jahres-Plans 25 Millionen Euro in den Aufbau des BayBatt investieren und im Endausbau 114 neue Stellen schaffen, davon allein zwölf Professuren“, sagte Kiechle. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) soll das Zentrum bereits an diesem Donnerstag eröffnen. Ab 2021 soll es einen neuen Bachelor- und Masterstudiengang mit dem Namen „Batterietechnologie und Batteriesystemtechnik“ geben.

 

© 320°/dpa | 04.09.2018

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