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Die E-Schrott-Deponie Agbogbloshie in Ghana ist Ausdruck für schlimme Arbeitsbedingungen. Für viele Menschen ist der Ort aber eine der wenigen Möglichkeiten, ihr Einkommen zu sichern. Eine TV-Dokumentation zeigt, wie der E-Schrott-Handel in Afrika funktioniert.

Unser TV-Tipp: Doku über E-Schrott-Handel in Afrika


Vor nicht allzu langer Zeit soll Agbogbloshie noch unberührtes Sumpfland gewesen sein. Heute zählt der Stadtteil der Millionenmetropole Accra zu den verseuchtesten und giftigsten Arealen der Erde. Normalerweise sollte man sich an diesem Ort nicht länger als zwei Stunden aufhalten – aus Gesundheitsgründen. Doch etwa 6.000 Männer, Frauen und Kinder leben und arbeiten hier tagein, tagaus. Sie selbst nennen diesen Ort „Sodom und Gomorra“ oder auch „Toxic City“.

Für diese Menschen ist die Deponie Arbeitgeber und existenzsichernd. Aber sie auch lebensfeindlich und alternativlos. Am Mittwoch, 14. November 2018, 20.15 Uhr, zeigt die ZDFinfo-Dokumentation „Gefährlicher Elektroschrott – Endstation Afrika“ die Welt des globalen Handels mit elektronischem Müll. Dabei versuchen die Filmemacher Juan Solera und Albrecht Juliá auch Lösungen aufzuzeigen, die den Handel und das Recycling in nachhaltigere Bahnen lenken könnten.

ZDFinfo wiederholt „Gefährlicher Elektroschrott – Endstation Afrika“ am Dienstag, 20. November 2018, 1.15 Uhr, sowie am Donnerstag, 22. November 2018, um 11.15 Uhr.

 

© 320° | 14.11.2018

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