Verbrenner-Aus

kostenpflichtig
Ab 2035 sollen in Europa nur noch Neuwagen zugelassen werden, die ohne schädliche Klimagase auskommen. So ist es beschlossen. Doch es regt sich Widerstand. Experten sprechen von einer kritischen Situation.

Wackelt die Verkehrswende?


Die europäische Verkehrswende bekommt Gegenwind. Nach Union und FDP kämpft nun auch die Fraktion von Sahra Wagenknecht gegen das Aus für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 in der Europäischen Union. „Das BSW wird im Europawahlkampf die Rücknahme der Beschlüsse und mehr Forschung in verbrauchsärmere Verbrenner fordern“, sagte Parteigründerin Sahra Wagenknecht der Deutschen Presse-Agentur.

Die EU-Staaten und das Europaparlament hatten vor einem Jahr das Aus für Neuwagen mit Diesel- und Benzinmotoren besiegelt. Demnach dürfen Neuwagen ab 2035 kein Kohlendioxid mehr ausstoßen. Ausnahmen sind für sogenannte E-Fuels vorgesehen, die die Atmosphäre nicht mit zusätzlichem CO2 belasten.

Nach heutigem Stand erreichen Elektroautos die künftigen Vorgaben am kostengünstigsten. Der TÜV Nord gibt an, dass ein Elektrofahrzeug trotz der Verluste, die beim Laden der Batterie entstehen, einen Wirkungsgrad von 64 Prozent erreicht.  Das bedeutet, dass ein Elektromotor

320°/dpa/re

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