Schienennetzsanierung

kostenpflichtig
Rund 4.300 Kilometer Schienennetz sollen bis 2030 modernisiert werden. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Vollsperrungen der betroffenen Strecken länger dauern werden als geplant. Die privaten Güterbahnen warnen vor erheblichen Ausfällen im Güterzugverkehr.

Private Güterbahnen befürchten massive Ausfälle


Die Ampelkoalition hat sich am Montag auf Gesetzesänderungen geeinigt, um das teils marode Schienennetz umfassend und schneller zu sanieren. Bis 2030 sollen demnach 40 besonders belastete Strecken grundlegend saniert werden. Das sind rund 4.300 Kilometer oder 15 Prozent des Schienennetzes.

Den Anfang macht die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim, die ab Mitte Juli für fünf Monate gesperrt und komplett saniert werden soll. Doch schon vor Beginn der Sanierungsarbeiten hat der Verband der privaten Güterbahnen große Zweifel, ob die Arbeiten wie geplant durchgeführt werden können.

Allein bei den bisher geplanten neun Korridoren werde die Sperrung bei fünf Korridoren länger als die angekündigten fünf Monate dau

320°/dpa/re

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