Klimaschutzinitiative
Gemeinnützige Organisationen können wieder Fördermittel für Klimaschutzmaßnahmen beantragen. Im Zentrum stehen unter anderem die Themen Klimaneutrale Mobilität, CO2-Entnahme und nachhaltige Wirtschaft. Teilnehmen können Organisationen mit Sitz in der EU.
Neue Förderrunde für Klimaschutzprojekte
Die Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI) hat ihren jährlichen Ideenwettbewerb gestartet. Bis zum 12. März sind gemeinnützige Organisationen aus verschiedenen Bereichen wie Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung und Kommunen aufgerufen, Projektskizzen über die EUKI-Webseite einzureichen.
Der Wettbewerb konzentriert sich in diesem Jahr auf sechs Schwerpunktthemen: Klimaneutrale Mobilität, Klimapolitik, CO2-Entnahme und Senken, Energiewende und klimaneutrale Gebäude, sozialgerechter Strukturwandel sowie nachhaltige Wirtschaft. Der Ideenwettbewerb stehe im Zeichen der Bewältigung der Energiekrise, der Umsetzung des „Fit for 55“-Pakets und des REPowerEU-Plans sowie der Entwicklung des EU-Klimarahmens für die Zeit nach 2030, erklärt die Initiative.
Bis zu einer Million Euro Förderung
Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung grenzüberschreitender Klimaschutzmaßnahmen. Projekte, bei denen Organisationen aus mehreren europäischen Ländern zusammenarbeiten, können mit Beträgen zwischen 120.000 Euro und einer Million Euro unterstützt werden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den EUKI-Zielländern in Mittel-, Ost- und Südosteuropa, dem Baltikum und dem Westbalkan, in die mehr als die Hälfte der Mittel fließen soll.
„Die Europäische Klimaschutzinitiative stärkt die Zivilgesellschaft und klimafreundliche Unternehmen, gerade wo sie noch nicht so gut verankert sind“, erklärt Sven Giegold, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium. Die über 200 erfolgreichen Projekte seien daher auch ein Beitrag für eine lebendige Demokratie und europäische Werte.
Teilnehmen können Organisationen mit Sitz in einem EU-Mitgliedsland oder in einem Land des Westbalkans. Seit ihrer Gründung im Jahr 2017 hat die EUKI über 203 Projekte mit insgesamt rund 95 Millionen Euro gefördert.
