To-go-Box
Bei der Sushi-Kette Eat Happy gibt es künftig die To-go-Gerichte in vollständig recycelbaren Verpackungen. Sie lösen die bisherigen Kunststoffverpackungen ab. Auch für das Sichtfenster gibt es eine Lösung.
Sushi-Verpackung mit recycelbarem Sichtfenster
Bis Oktober sollen alle To-go-Verpackungen der Sushi-Kette Eat Happy umgestellt sein. Dann wird es anstelle der bisherigen Kunststoffverpackungen eine vollständige recycelbare Verpackung geben. Wie das Unternehmen mitteilt, bestehen die Box und der Deckel aus Wellpappe, das Sichtfenster besteht aus Pflanzen-Zellstoff. Nach Gebrauch könne die Verpackung in das Altpapier oder die Blaue Tonne gegeben werden.
Damit sei Eat Happy einer der ersten Anbieter für frisch gerolltes Sushi in Deutschland, der eine solche vollständig recycelbare To-go-Verpackung anbietet, erklärt die Kette. Die Umstellung der Verpackung werde deutschlandweit für das gesamte Sushi-Sortiment erfolgen. Mit der Umstellung spare das Unternehmen jährlich rund 1.250 Tonnen Plastik und rund 3.000 Tonnen CO2 ein.
Eat Happy hat die neue Box zusammen mit dem Verpackungshersteller DS Smith entwickelt. Wie es heißt, sei die neue Verpackung wasser- und fettabweisend. Damit werde das Sushi vor externen Einflüssen geschützt.
„Die größte Herausforderung bestand in diesem Fall für uns darin, dass frisch zubereitetes Sushi ein sehr komplexes Produkt ist und während des Kühlprozesses in der Theke im direkten Kontakt mit der Verpackung steht“, sagt Volker Quaas, Head of Design & Innovation Deutschland & Schweiz bei DS Smith. „Gleichzeitig muss die bestmögliche Sichtbarkeit durch ein großzügiges pflanzenbasiertes Sichtfenster gewährleistet sein.“
„Wir haben lange an einer neuen, nachhaltigeren Verpackung gearbeitet, welche den hohen Anforderungen gerecht wird, die unsere Produkte mit sich bringen“, erklärt Florian Bell, CEO von Eat Happy. Mit der Umstellung reagiere das Unternehmen auf die steigende Nachfrage von Handel und Konsumenten nach einer nachhaltigeren Verpackung. Außerdem trage die neue Verpackungslösung der EU-Regulierung zur Vermeidung von Einwegkunststoff Rechnung.