Neue Strategie

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Der Mineralölkonzern OMV verpasst sich eine neue Strategie: Künftig sollen zirkuläre und nachhaltige Lösungen im Mittelpunkt stehen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf recycelten Polyolefinen.

OMV will führender Anbieter von Kreislauflösungen werden


Wenn sich ein Konzern eine neue Nachhaltigkeitsstrategie verordnet, darf es ruhig einmal etwas pathetisch klingen. „Wenn wir den Lebensstandard überall auf der Welt erhalten und ausbauen und gleichzeitig das Überleben unserer Gesellschaft sichern wollen, müssen wir zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise übergehen“, erklärte OMV-Chef Alfred Stern am Mittwoch. „Aus diesem Grund haben wir uns zum Ziel gesetzt, Grundlagen für ein nachhaltiges Leben neu zu erfinden.“

Was der österreichische Mineralölkonzern vorhat, ist die Umstellung der Wertschöpfungskette von einem linearen auf ein Kreislaufmodell. Ziel sei es, ein führendes Unternehmen für „nachhaltige Kraftstoffe, Chemikalien und Materialien mit einem starken Fokus auf Lösungen für die Kreislaufwirtschaft“ zu werden. Bis spätestens 2050 will OMV klimaneutral sein. Geplant sind dafür Anpassungen des Portfolios, Effizienzsteigerungen, ein verstärkter Zukauf von erneuerbaren Energien sowie die Verringerung des Durchsatzes und Verkaufs von fossilen Raffinerieprodukten und nicht zuletzt die Erhöhung des Anteils recycelter und nachhaltiger Rohstoff

320°/re

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