Lagerung und Transport

Gewerbetreibende in Frankfurt können ab sofort ein neues Angebot nutzen: Die städtische Entsorgungsgesellschaft FES bietet eine Sicherheitsbox für ausgediente Akkus an. Die Box hat FES gemeinsam mit der Remondis-Tochter Retron entwickelt.

FES bietet Sicherheitsbox für ausgediente Akkus an


Weil immer mehr Lithium-Akkus das Entsorgungsstadium erreichen, bietet die Frankfurter Entsorgungsgesellschaft FES eine spezielle Box für die sichere Lagerung, den Transport und die Entsorgung von ausgedienten Akkus an. Das Angebot richtet sich vor allem an kleine und mittelständische Gewerbetreibende oder Handwerksbetriebe, die oft gesetzlich zur Rücknahme verpflichtet sind.

„Lithium-Akkus, die in die Jahre gekommen sind, sollten mit besonderer Vorsicht behandelt werden“, sagt FES-Geschäftsführer Dirk Remmert. „Im Fall einer Beschädigung können Brände entstehen, die verheerend und für einen Betrieb leicht existenzgefährdend werden können. Wir wollen helfen, dieses Risiko beherrschbar zu machen.“

Retron-Sicherheitsbox: Hält bis zu 1.000 Grad aus | Foto: FES

Dazu werden die Akkus in einer speziellen Sicherheitsbox gelagert, die laut FES bis zu 1.000 Grad aushält. Ein System von Kammern und Taschen begrenzt die Auswirkungen eines möglichen thermischen Durchzündens und schließt gefährliche Kettenreaktionen aus. Die äußere Schale der Box dient als Hitzeschild. Der Transport wird abgesichert durch spezielle Tragetaschen mit Flammschutz.

Das gemeinsam mit der Remondis-Tochtergesellschaft Retron entwickelte System ist den Angaben zufolge BAM-zertifiziert und UN-zugelassen. Für das Recycling der Akkus kooperiert FES mit Partnern aus der Region.

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