Neue Gebühren

Seit Jahresbeginn gelten neue Gebühren für die ear-Dienstleistungen nach dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz und dem Batteriegesetz. Die Quartalsgebühr wurde angehoben. Damit sollen Informationskampagnen finanziert werden.

Stiftung ear erhöht Quartalsgebühr


Die Stiftung elektro-altgeräte register (ear) hat Informationen zur neuen Gebührenverordnung für ihre Dienstleistungen nach dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) und dem Batteriegesetz (BattG) veröffentlicht. Die Verordnung gilt seit dem 1. Januar dieses Jahres.

Nach Angaben der Stiftung blieben viele Gebühren stabil oder wurden gesenkt, die Quartalsgebühr dagegen wurde erhöht. Grund seien die gestiegenen Kosten für das Kommunikationsbudget, erklärt die ear, insbesondere für die Ausweitung der Informationskampagne Plan E. Wie die Stiftung betont, wird die Informationskampagne auf Wunsch der Politik, der Entsorgungswirtschaft und der Hersteller intensiviert.

Die zusätzlichen Mittel für Plan E sollen dazu beitragen, die Bevölkerung im Jahr 2024 intensiver über die korrekte Rückgabe und Entsorgung von Elektroaltgeräten aufzuklären und zu motivieren. Geplant sind eine verstärkte TV-Präsenz, gezielte Online- und Printmaßnahmen sowie Werbeaktivitäten im öffentlichen Raum. Die seit September 2023 laufende Kampagne „E-Schrott richtig entsorgen – it’s magic“ wird weitergeführt.

Ein weiterer Schwerpunkt der Kampagne liegt auf der Aufklärung und Information von Kindern. Dafür werden Materialien für Schulen und Kitas entwickelt. Die Kooperation mit dem „E-Waste Race“, bei dem Schulen in Deutschland um die Wette Elektroschrott sammeln, soll fortgesetzt werden.

320°/re

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