Hohe Verluste

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Die Corona-Krise zieht die Stahlwerke noch stärker in die roten Zahlen, als sie ohnehin schon sind. Die Probleme und Herausforderungen sind immens: Taumelnde Absatzmärkte, starke Auslandskonkurrenz und die Umstellung auf eine CO2-freie Stahlproduktion. Die Zukunft ist ungewiss.

Stahlindustrie in Not


Aus den vielen schlechten Zahlen, die Thyssenkrupp am Dienstag in seinem Halbjahresbericht veröffentlicht hat, ragt eine positive heraus: 402 Millionen Euro hat das Geschäft mit Aufzügen und Rolltreppen dem Stahl- und Industriekonzern in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres in die leeren Kassen gespült. Doch eine wirklich gute Nachricht ist das für Thyssenkrupp nicht. Denn der einzige sichere Gewinnbringer wird dem Traditionskonzern nicht mehr lange gehören.

Für 17,2 Milliarden Euro haben die Essener ihre Aufzugssparte an ein Investorenkonsortium verkauft. Die Einnahmen sollten Thyssenkrupp eigentlich zum großen Befreiungsschlag verhelfen, Schuldenabbau und Konzernumbau wollte Vorstandschefin Martina Merz mit den Einnahmen finanzieren. Ob aber viel Geld für Investitionen bleibt, ist ungewisser denn

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