Arbeitskampf

kostenpflichtig
Zuletzt hatten sich auch 79 Bundestagsabgeordnete für die Beschäftigten des Schrottrecyclers SRW eingesetzt. Doch bisher vergeblich. Der Arbeitgeber Scholz Recycling beharrt auf seiner Position. Was kommt nun?

Tarifstreit bei SRW spitzt sich weiter zu


Im Tarifkonflikt zwischen Scholz Recycling und den Beschäftigten der Scholz-Tochter SRW metalfloat in Espenhain zeichnet sich weiterhin keine Lösung ab. Bereits seit dem 8. November 2023 streiken SRW-Beschäftigten für ihren ersten Tarifvertrag. Nach Angaben der IG Metall ist dies der längste Arbeitskampf, den die Gewerkschaft bisher geführt hat. Sie fordert für die rund 180 Beschäftigten acht Prozent mehr Geld, eine Erhöhung des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes auf jeweils 1.500 Euro und eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 38 Stunden.

„Normalerweise gibt es in Tarifkonflikten Streit um die Bezahlbarkeit der Forderung und für eine Lösung gehen beide Parteien Kompromisse ein“, erklärt Steffen Reißig, Erster Bevollmächtigter IG Metall Leipzig.

320°/dpa/re

Mehr zum Thema
Thyssenkrupp Steel verkauft Anteile an Energieunternehmen
Neue Kennzeichnung für CO2-armen Stahl
100 Prozent recycelte Edelmetalle: Umicore führt „Nexyclus“ ein