Verarbeiten von Bioabfällen

Der Anlagenhersteller Andritz MeWa hat seinen Querstromzerspaner-weiterentwickelt. Die neue Generation begünstige einen störungsfreien Materialdurchlauf und eine einfachere Wartung, wie das Unternehmen mitteilt.

Wartungsfreundlich und störungsfrei


Bio-QZ heißt ein Querstromzerspaner, den Andritz MeWa Betreibern von Biogasanlagen schon länger anbietet. Die Maschine verarbeitet verschiedene Inputmaterialien wie Bioabfälle, Maissilage, Grasschnitt, Zuckerrüben, Rinder- und Pferdemist sowie abgelaufene, verpackte Lebensmittel. Ab sofort bietet das Unternehmen seinen Kunden eine überarbeitetete Version des Aggregats an.

Neu ist laut AndritzMeWa vor allem die erhöhte Wartungsfreundlichkeit. So sei die Wartungsöffnung deutlich vergrößert und der Zugang zu Austrag, Riemen und Riemenscheiben stark vereinfacht worden. Darüber hinaus sind nach Angaben des Herstellers die Verschleißplatten einfacher austauschbar.

Des Weiteren gewährleiste die neue Austragsgeometrie einen störungsfreien Materialdurchlauf ohne Verstopfungen. Vorhandene Fremdkörper wie Verpackungen würden von der Organik gelöst und könnten leichter separiert werden. Gleichzeitig habe man zum Schutz der Maschine das Dichtungssystem komplett überarbeitet.

Kürzere Gärzeiten, höherer Gasertrag

Für den Bearbeitungsprozess des Inputmaterials kann laut Anlagenhersteller zwischen klassischen Ketten und vielen weitere Beschleunigungs- und Zerkleinerungselemente gewählt werden. Egal wie, die Maschine erzeuge stets ein homogen aufbereitetes Substrat, das zu einer schnelleren Gasbildung, kürzeren Gärzeiten und zu einem insgesamt höheren Gasertrag im Fermenter führt. Damit erhöhe sich insgesamt die Rentabilität der Gesamtanlage.

Die neue Bio-QZ-Generation bietet AndritzMeWa nach eigenen Angaben in kompaktem und stabilem Maschinendesign an: in den Größen 900, 1.200 und 1.600 Millimeter.

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