Für flüssige Gefahrgüter

Die Mauser Gruppe bringt eine neue Produktserie von Kunststofffässern auf den europäischen Markt. Die Fässer werden aus Kunststoff-Rezyklat hergestellt und sind als Gefahrgutverpackung zugelassen.

Neue Recycling-Kunststofffässer


Die neuen Kunststofffässer der Serie Infinity SeriesTM umfassen die Standarddeckelfässer der Mauer O-Top® Serie mit einem Fassungsvermögen von 30 bis 220 Liter sowie das klassische 220 Liter L-Ring-Fass PLUS. Die Fässer der Infinity SeriesTM hätten die identischen Abmessungen wie die Marktstandards, die aus Neuware hergestellt werden, berichtet das Unternehmen. So müssten Anwender bei der Umstellung auf die Fässer der Infinity SeriesTM keine bzw. nur geringe Anpassungen in ihrer Unternehmenslogistik und an den Abfüllanlagen vornehmen.

Die Mauser-Gruppe stellt die Behälter im eigenen Recyclingcenter in Erkelenz her. Dank der hohen Qualität des Kunststoff-Recyclats seien die Deckelfässer für die Verwendung mit festen Gefahrstoffen der Verpackungsgruppe I zugelassen, heißt es seitens des Unternehmens. „Unser Infinity SeriesTM Kunststoff-Spundfass hat eine UN-Zulassung für flüssige Gefahrgüter der Verpackungsgruppe II. Sowohl die von uns hergestellten Fässer als auch der zu ihrer Herstellung verwendete Rohstoff erfüllen die Anforderungen der DIN EN ISO 16103:2005 ‚Verpackungen zur Beförderung gefährlicher Güter – Recycling-Kunststoffe’.“

Die Mauser Gruppe bezeichnet sich selbst als globaler Marktführer für Industrieverpackungen, der mit circa 4.000 Mitarbeitern einen konsolidierten Konzernumsatz von rund 1,2 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das Portfolio für Kunden in der Chemie, Petrochemie, Landwirtschaft, Pharmazie oder der Lebensmittelindustrie umfasst unter anderem Kunststoffverpackungen, Fibertrommeln und Stahlfässer.

Mehr zum Thema
Kritische Rohstoffe: Ukraine könnte Europas Rohstofflieferant werden
Premiere: Erster wiederaufbereiteter LED-Scheinwerfer Europas
Studie: Ohne Biomasse wird die Energiewende deutlich teurer
Bundesregierung will Konjunkturprognose erneut senken
Mikroplastik in Meeren könnte sich bis 2060 vervielfachen
Wie eine Kreislaufwirtschaft für landwirtschaftliche Reststoffe entstehen kann
Chemisches Recycling: Enespa plant Anlage in den USA
Textilrecycling: „Es droht der textile Kollaps“
Recycelte Polycarbonate: Covestro verwertet Autoscheinwerfer
Umwelthilfe misst Methan-Leck in Biogasanlagen und Klärwerken
EEW und Tricera energy bauen Batteriespeicher
Kunststoffrecycling: Nur 9,5 Prozent des weltweiten Plastiks werden recycelt