Schiffsabfall

kostenpflichtig
Bei einer Kreuzfahrt fällt Abfall in der Größenordnung einer Kleinstadt an. Anstatt diesen wie bisher getrennt zu sammeln und später an Land zu entsorgen, macht es eine Reederei anders: Die Verwertung erfolgt direkt an Bord – und dient zur Erzeugung von Energie.

Kreuzfahrtschiffe: Mit Waste-to-Energy in die Karibik schippern


Auf Kreuzfahrtschiffen haben Passagiere, deren Magen knurrt, die Qual der Wahl: 23 Restaurants gibt es beispielsweise auf dem derzeit weltgrößten Kreuzfahrtschiff „Symphony of the Seas“ der Reederei Royal Caribbean Group. Auf der „AidaBlu“, einem Kreuzfahrtschiff der mittleren Größe mit Platz für rund 2.600 Passagiere, sind es immerhin noch acht. Je nach Schiffsgröße werden täglich mehrere Tonnen Lebensmittel verarbeitet, das gilt erst recht für ein Schiff wie die „Symphony of the Seas“, das rund 6.700 Passagiere aufnehmen kann.

Um ein solches Schiff betreiben zu können, braucht es separate Versorgungsschiffe, die den Schiffsgästen die Lebensmittel hinterher schippern. Doch was passiert mit all

320°/mk

Mehr zum Thema
Forscher wollen Wasserstoff aus Windkraft erzeugen
Zu hohe Kosten: Kein grünes Methanol aus MVA Zella-Mehlis
Nachhaltige Lösungsmittel: Chemie aus Orangenschalen und Speiseöl
Wie Zuckerrüben Einwegplastik ersetzen sollen
Wenn aus Holzfasern ein Hightech-Schaum wird
Hoffnungsträger Ammoniak: Grüner Wasserstoff für alle?
Politik will Biokraftstoffe für die Landwirtschaft steuerlich fördern
Brüssel erlaubt Beihilfen zum Industriestrompreis