Ehemaliger Tagebau
Die Bauarbeiten für das neue Sekundärrohstoff-Zentrum auf dem Gelände des Tagebaus Jänschwalde haben begonnen. Dort sollen vor allem mineralische Abfälle aufbereitet werden. Geplant ist eine Kapazität von 635.000 Tonnen.
Erster Spatenstich für Sekundärrohstoff-Zentrum in Jänschwalde
In vier Monaten soll es losgehen. Dann soll das neue Sekundärrohstoffzentrum auf dem Gelände des Tagebaus Jänschwalde in Betrieb gehen. Am Mittwoch fand dazu der symbolische erste Spatenstich statt. Die Firma Sero Lausitz wird das Zentrum betreiben.
Im Sekundärrohstoffzentrum sollen jährlich bis zu 635.000 Tonnen mineralische Baustoffe und andere Abfälle aufbereitet werden. Geplant ist auch eine Anlage zur Aufbereitung von Gleisschotter, Mineralik und Böden. Das gesamte Zentrum soll langfristig ausschließlich mit Grünstrom betrieben werden.
Sero Lausitz geht davon aus, dass sich weitere Industrie- und Gewerbeunternehmen auf dem Gelände des Tagebaus ansiedeln werden. „Die schnelle Anbindung an die Autobahn A15, die unmittelbare Lage an der Bundesstraße 97 mit Verbindung zur B 168 und natürlich der direkte Gleisanschluss ans Schienennetz der LEAG-Bahn und der Deutschen Bahn machen dies zu einem idealen Wirtschaftsstandort“, sagt LEAG-Vorstand Philipp Nellessen.
„Hinzu kommt, dass die LEAG in den kommenden Jahren mit Windenergie und Photovoltaik-Anlagen im Gigawattmaßstab, mit großtechnischen Stromspeichern und mit der Erzeugung und der energetischen und mobilen Nutzung von Wasserstoff die Energieversorgung im Land und in der Lausitz zuverlässig und standsicher auf grüne Füße stellen wird“, so Nellessen weiter. Das sei ein Standortvorteil, der bei der Ansiedlung von Unternehmen den Ausschlag geben könne.
Geschäftsführer von Sero Lausitz wird Karsten Klein sein. In dem Zentrum sollen 50 Mitarbeiter beschäftigt werden.