Neue Studie

kostenpflichtig
Es gibt gute Gründe, Ersatzbrennstoffe einzusetzen, und dennoch ist das Potenzial längst nicht ausgeschöpft. Was bremst ihre Verwendung und welche Rolle spielt dabei das chemische Recycling? Eine Studie hat es untersucht.

Ersatzbrennstoffe in der EU: So groß ist ihr Potenzial


Die Zementindustrie gilt in Europa als Vorreiter beim Einsatz von Ersatzbrennstoffen (EBS). Inzwischen sind auch andere energieintensive Branchen wie die Kalk- oder Papierindustrie auf den Zug aufgesprungen und ersetzen fossile Brennstoffe durch Ersatzbrennstoffe. Dies gilt umso mehr, seit die Energiepreise im Zuge des Ukraine-Konflikts in die Höhe geschnellt sind. Hinzu kommt der Vorteil, dass der Einsatz von EBS hilft, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Und dennoch wird das Potenzial von Ersatz- und Festbrennstoffen aus Siedlungs- und Gewerbeabfällen nicht ausgeschöpft. Im Gegenteil: Im EU-Durchschnitt decken EBS derzeit rund 52 Prozent des Wärmeenergiebedarfs der Zementindustrie.

320°/mk

Mehr zum Thema
Forscher wollen Wasserstoff aus Windkraft erzeugen
Zu hohe Kosten: Kein grünes Methanol aus MVA Zella-Mehlis
Nachhaltige Lösungsmittel: Chemie aus Orangenschalen und Speiseöl
Wenn aus Holzfasern ein Hightech-Schaum wird
Hoffnungsträger Ammoniak: Grüner Wasserstoff für alle?
Politik will Biokraftstoffe für die Landwirtschaft steuerlich fördern
Brüssel erlaubt Beihilfen zum Industriestrompreis
Strompreise sollen sinken: Klingbeil stellt Entwurf vor