Eigenmarkenverpackungen

Bei Lidl und Kaufland werden künftig mehr Recyclingverpackungen in den Regalen stehen. In den kommenden Jahren sollen durchschnittlich 25 Prozent Rezyklate für die Eigenmarkenverpackungen verwendet werden.

Schwarz-Gruppe setzt sich Ziel für Rezyklateinsatz


Wie die Schwarz-Gruppe mitteilt, soll die Rezyklatquote bis 2025 erreicht werden. Bislang werden bei Lidl und Kaufland über alle Länder hinweg durchschnittlich sechs Prozent Rezyklat in den Eigenmarkenverpackungen eingesetzt.

Das neu gesteckte Ziel ist Teil der erweiterten Plastikstrategie REset Plastic und bezieht sich auf die Eigenmarkenverpackungen der Handelssparten Lidl und Kaufland. Die Schwarz-Gruppe verfolgt seit 2018 die Ziele, den Plastikverbrauch bis 2025 um 20 Prozent zu reduzieren und 100 Prozent der Eigenmarkenverpackungen „maximal recyclingfähig“ zu machen.

Um die Ziele zu erreichen, wollen Lidl und Kaufland unter anderem auf den Einsatz von schwarzem Plastik in den Eigenmarkenverpackungen, da dieses das Recycling erschwert. Das Ziel soll bis spätestens Ende 2021 erreicht werden. Seit Anfang des Jahres bietet Kaufland auch Haushaltsprodukte an, die zu mindestens 95 Prozent aus recycelten Kunststoffen bestehen. Die Rezyklate dafür stellt die Recyclingfirma PreZero her, die innerhalb der Schwarz-Gruppe das Umweltgeschäft verantwortet.

320°/sr

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