Chemisches Recycling

kostenpflichtig
Wenn aus Plastikmüll Pyrolyse-Öl gewonnen wird, stecken darin auch viele Störstoffe. Mit einer neuen Technologie sollen die Verunreinigungen selektiv entfernt werden. Der Aufreinigungsprozess funktioniere auch für komplexe Pyrolyse-Öle.

Ein Reinigungsmittel für Pyrolyse-Öl


Das, was beim chemischen Recycling herauskommt, soll sich direkt in der chemischen Industrie einsetzen lassen. So oder so ähnlich lautet das Versprechen vieler Anbieter. Doch Pyrolyse-Öl, das aus gemischten oder stark verunreinigten Plastikmüll gewonnen wird, ist eine komplexe Geschichte: Es kann Verunreinigungen, Halogene oder größere Mengen an hochreaktiven Bestandteilen enthalten, die eine Verwendung in den Steamcrackern der Chemieunternehmen stark einschränken können.

Der Chemiekonzern BASF, der im Rahmen seines ChemCycling-Projekts Pyrolyse-Öl als Rohstoff für neue Produkte verwendet, hat dafür verschiedene Produkte zur Aufreinigung entwickelt. Diese laufen unter dem Obernamen PuriCycle und umfassen Unternehmensangaben zufolge Katalysatoren und Adsorbentien, die speziell für die selektive Entfernung beziehungsweise Umwandlung einer Vielzahl von Verunreinigungen in Pyrolyseölen konzipiert wurd

320°/mk

Mehr zum Thema
Hündgen liefert PET-Abfälle an Carbios
Chemisches Recycling: 40 Anlagen in Betrieb, über 100 in Planung
Bauschutt und Co.: Radar und KI helfen beim Container-Management
UN-Umweltchefin sieht Fortschritte auf Weg zu Plastikabkommen
Erstes öffentliches Gebäude mit Carbonbeton
Tomra wird OMV und Borealis beliefern
Thyssenkrupp Steel verkauft Anteile an Energieunternehmen
Wissenschaftler starten Lithiumgewinnung in der Lüneburger Heide
Wasserstoff-Offensive: Wie viele Elektrolyseure werden tatsächlich realisiert?
EU-Parlament stimmt Verpackungsverordnung zu
Freiburg bereitet Einführung einer Verpackungssteuer vor
Kunststoffrecycling: Covestro plant Zusammenarbeit mit Automobilindustrie