Wechsel in Geschäftsführung der EGM

Bei der Entsorgungsgesellschaft Mainz (EGM) hat es zum 1. Februar einen Wechsel in der Geschäftsführung gegeben. Der bisherige EGM-Geschäftsführer Ralph Windrich ist in Ruhestand getreten. Sein Nachfolger ist Wolf Götzelt.

Götzelt ist neuer EGM-Chef


Ralph Windrich stand seit 1999 an der Spitze der EGM. Seine Nachfolge tritt Wolf Götzelt an, der seit September 2013 bei der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG Leiter des Geschäftsfeldes „Finanz- und Rechnungswesen/Organisationsentwicklung“ war. Der 54-jährige Diplom-Kaufmann verfügt laut EGM über eine langjährige Erfahrung in der Energiewirtschaft in den Bereichen Erzeugung, Verteilung und Vertrieb. Götzelt war unter anderem bei der Süwag Energie AG, beim Überlandwerk Groß-Gerau (ÜWG) und bei der eprimo GmbH aktiv.

Die EGM betreibt das Mainzer Müllheizkraftwerk (MHKW) auf der Ingelheimer Aue. Die Anlage verfügt über eine Jahreskapazität von rund 340 000 Tonnen. Die Gesellschafter der EGM sind die Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG, die Stadt Mainz sowie die beiden privaten Entsorger Remondis und Veolia. Auf der Ingelheimer Aue werden die Haus- und Gewerbeabfälle aus dem Mainzer Stadtgebiet sowie aus den Landkreisen Mainz-Bingen verbrannt.

Darüber hinaus liefern die beiden privaten EGM-Gesellschafter Abfälle nach Mainz. Etwa 90 Prozent des in Mainz thermisch behandelten Mülls stammt aus Rheinland-Pfalz oder Hessen. Ein Großteil des im Müllheizkraftwerks produzierten Dampfes kann in das benachbarte 400-MW-Gas-und Dampfturbinenkraftwerk (GuD-Kraftwerk) der KMW eingespeist werden.

Mehr zum Thema
„So verringert sich der Abfall nicht“
Hündgen liefert PET-Abfälle an Carbios
Umweltministerium legt Novelle des ElektroG vor
Heute ist Erdüberlastungstag – für Deutschland
Chemisches Recycling: 40 Anlagen in Betrieb, über 100 in Planung
Bauschutt und Co.: Radar und KI helfen beim Container-Management
Hoffnungsschimmer für deutsche Wirtschaft
UN-Umweltchefin sieht Fortschritte auf Weg zu Plastikabkommen
Soex mit neuer Doppelspitze
Erstes öffentliches Gebäude mit Carbonbeton
Tomra wird OMV und Borealis beliefern
Thyssenkrupp Steel verkauft Anteile an Energieunternehmen