Zahlen für 2013

Im Jahr 2013 ist die Menge an Verkaufsverpackungen aus privaten Haushalten leicht gestiegen. Der Anteil der energetischen Verwertung blieb allerdings stabil, ebenso wie der Anteil der Branchenlösungen. Das geht aus dem Vergleich der Zahlen zwischen 2013 und 2012 hervor.

Mehr gebrauchte Verpackungen gesammelt


In Deutschland wurden im Jahr 2013 knapp 6,197 Millionen Tonnen gebrauchte Verkaufsverpackungen von privaten Endverbrauchern eingesammelt. Das bedeutet einen Anstieg um 5,8 Prozent gegenüber 2012, wie aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts, Destatis, hervorgeht.

Der mit Abstand größte Anteil von 4,303 Millionen Tonnen wurde werkstofflich verwertet. Damit lag die Quote mit 69,5 Prozent annähernd auf dem Niveau des Vorjahres (70,5 Prozent). 224.000 Tonnen sind laut Destatis anderen Formen der stofflichen Verwertung zugeführt worden – fast doppelt so viel wie 2012 (121.800 Tonnen).

Gestiegen ist auch die energetisch verwertete Menge, die sich um 87.000 Tonnen auf etwas mehr als 1,145 Millionen Tonnen erhöhte. Auch hier blieb der Anteil mit rund 18,5 Prozent nahezu konstant. Die gebrauchten Verkaufsverpackungen, die in der Rubrik „sonstiger Verbleib“ aufgeführt werden, sind mit 473.900 Tonnen auf Vorjahresniveau geblieben.

Der Anteil der Branchenlösungen blieb mit 13 Prozent ebenfalls stabil. In absoluten Zahlen belief sich die Menge auf 829.200 Tonnen (2012: 762.800 Tonnen)). Über die Systembetreiber sind laut Destatis 5,367 Millionen Tonnen in die Entsorgungs- und Recyclingkette gelangt.

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