Nachfolge von Werner Dub

Werner Dub geht Ende dieses Jahres in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird der bisherige Technische Geschäftsführer der MVV Umwelt GmbH, Hansjörg Roll.

Hansjörg Roll steigt zum Technikvorstand von MVV Energie auf


Der bisherige Technische Geschäftsführer der MVV Umwelt GmbH, Dr. Hansjörg Roll, wird zum 1. Januar 2015 neuer Technikvorstand der MVV Energie AG. Das teilte die Mannheimer Unternehmensgruppe am Mittwoch im Anschluss an eine Sitzung des Aufsichtsrats mit.

MVV-Pressebild
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Der 1965 in Offenburg geborene Chemieingenieur, der 1994 an der Universität Karlsruhe seine ingenieurwissenschaftliche Promotion abgeschlossen hat, arbeitet seit 2003 in führenden Funktionen bei MVV Energie. Dabei leitete er zunächst als Geschäftsführer das Industriekraftwerk in Ludwigshafen sowie das Biomasse-Heizkraftwerk im südbadischen Gengenbach, ehe er 2008 die technische Geschäftsführung der MVV Umwelt GmbH übernommen hat. Hier sei er maßgeblich an der Entwicklung und Umsetzung der Wachstumsstrategie des Konzerns im Bereich der nachhaltigen thermischen Nutzung von Abfällen und Biomasse beteiligt gewesen, heißt es seitens MVV Energie. Dabei verantwortet er insbesondere den Bau der beiden neuen englischen Kraftwerke in Plymouth und in Ridham Dock, die Anfang 2015 in Betrieb gehen werden.

„Mit Hansjörg Roll haben wir einen erfahrenen und durchsetzungsstarken Fachmann aus der eigenen Mannschaft in unsere Konzernspitze berufen. Er kennt das Unternehmen auch von innen heraus bestens und hat bereits wichtige Wachstumsimpulse gesetzt und realisiert“, betonte der Vorsitzende des Aufsichtsrats der MVV Energie, Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz. „Gerade in dem wichtigen technischen Bereich verbindet er damit in idealer Weise Kompetenz, Innovation und Kontinuität mit dem Ziel einer kraftvollen Weiterentwicklung der MVV Energie.“

„Die Berufung ist für mich eine Bestätigung meiner Arbeit für unseren Konzern und zugleich eine Würdigung der vertrauensvollen und erfolgreichen Zusammenarbeit mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, erklärte Roll in einer ersten Stellungnahme. „Das ist zugleich mit einer hohen Verantwortung für die Unternehmensgruppe verbunden, die mit ihrer kommunalen und regionalen Verankerung und ihrer an dem ökologischen Umbau der Energieversorgung ausgerichteten Strategie zu den führenden Energieunternehmen in Deutschland gehört.“

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