Zweck erfüllt

Das Ziel ist erreicht und der Auftrag erfüllt: Nach sechs Jahren löst sich das Netzwerk Recycling Technologies Bayern (RTB) auf. Die Mitglieder wollen ihre Zusammenarbeit dennoch fortsetzen.

Netzwerk RTB löst sich auf


Nach sechs Jahren ist Schluss. Die Mitglieder des Netzwerks Recycling Technologies Bayern (RTB) haben gestern (26. Juli) beschlossen, den Verein aufzulösen.

„Der wohl größte Nutzen des Netzwerks war, dass wir uns intensiv kennengelernt haben“, erklärte der RTB-Vorsitzende Siegfried Kreibe. „Jetzt haben wir unsere Kooperationsbeziehungen gefestigt. Jetzt brauchen wir den Verein nicht mehr. Wir freuen uns über das Erreichte und über unsere Entschlusskraft, zu beenden, was uns nicht mehr nutzt. Die Mitglieder werden sich auch künftig regelmäßig treffen und ihre Zusammenarbeit fortsetzen.“

Die erklärten Ziele des RTB waren ein intensiver und offener Erfahrungsaustausch sowie der Auf- und Ausbau der Zusammenarbeit, um gemeinsam am Markt noch erfolgreicher zu werden. Die Mitglieder setzen sich aus zehn Herstellern von Recyclingtechnologie und dem bifa Umweltinstitut zusammen. Im Einzelnen zählen dazu:

  • AVA-Huep GmbH u. Co. KG
  • bifa Umweltinstitut GmbH
  • Entsorgungstechnik Bavaria GmbH
  • Erdwich Zerkleinerungssysteme GmbH
  • ESTA Apparatebau GmbH & Co. KG
  • hamos GmbH
  • Hosokawa Alpine AG
  • Huber Technik GmbH & Co. KG
  • Trenn- und Sortiertechnik GmbH
  • RUF Maschinenbau GmbH & Co. KG
  • sesotec GmbH

Das bifa übernahm dabei das Netzwerkmanagement. Drei Jahre wurde RTB durch das Programm ZIM NEMO des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert. Seit November 2013 ist das Netzwerk ein eingetragener Verein und finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen.

Das nach Abwicklung der Vereinsauflösung verbleibende Vereinsvermögen wird laut RTB an die Stiftung Bunter Kreis in Augsburg gespendet, die Familien mit chronisch, krebs- und schwerstkranken Kindern in Schwaben betreut.

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