Zerkleinerer
Die Nachfrage nach Zerkleinerungsmaschinen ist offenbar groß – zumindest beim österreichischen Hersteller Untha. Das Unternehmen verbucht einen Auftragseingang in Rekordhöhe.
Untha verzeichnet Rekordaufträge
Der österreichische Anlagenbauer Untha meldet einen Rekord beim Auftragseingang. „Das Geschäftsjahr 2023 war für uns Herausforderung und Erfolg zugleich: Wir haben unser weltweites Vertriebs- und Servicenetzwerk erweitert und eine neue Tochtergesellschaft gegründet – die Untha e-technology. Darüber hinaus haben wir unsere Infrastruktur ausgebaut und die Entwicklung von Innovations- und Digitalisierungsprojekten vorangetrieben“, sagt Untha-Chef Alois Kitzberger.
Untha erzielte 2023 einen Rekordwert von knapp 98 Millionen Euro beim Auftragseingang – das entspricht einem Plus von rund 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis wurde unter anderem durch den Verkauf von mehr als 400 Zerkleinerungsmaschinen erzielt. Ein weiterer wichtiger Umsatzträger waren den Angaben zufolge hochwertiges Zubehör und Serviceleistungen.
Mehr Versorgungssicherheit
Produziert werden die Zerkleinerer im Werk in Kuchl, der Eigenfertigungsanteil liegt bei rund 80 Prozent. Die Exportquote des Salzburger Zerkleinerungsmaschinenherstellers liegt bei über 90 Prozent.
Mit der Gründung der Tochtergesellschaft Untha e-technology will der Hersteller zudem seine Lieferkette absichern. Die Tochtergesellschaft versorgt Untha mit der für den Betrieb der Zerkleinerer notwendigen Steuerungstechnik. Durch die Eingliederung der Firma in die Unternehmensgruppe will der Hersteller unter anderem die Versorgungssicherheit mit wichtigen Bauteilen und den Schutz von Know-how sichern.
Für die kommenden Jahre kündigt Untha den Ausbau der Produktionskapazitäten an. Geplant seien zudem eine Standorterweiterung sowie Innovations- und Digitalisierungsprojekte.
