Quartalsbericht
Der Aluminium-Konzern Novelis profitierte im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres von einem guten Automotive-Geschäft. Die Recyclingsparte hingegen drückte das Ergebnis nach unten.
Niedrige Aluminiumpreise belasten Novelis-Ergebnis
Novelis hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Nettogewinn von 6 Millionen US-Dollar erzielt. Ohne steuerbedingte Sondereinflüsse beträgt der Nettogewinn 32 Millionen Dollar, teilt der Aluminium-Produzent und –Recycler mit. Im Vorjahresquartal belief sich der Nettogewinn ohne Sondereinflüsse noch auf 54 Millionen Dollar.
Das bereinigte EBITDA (ohne den Einfluss der Metallpreise) ist laut Novelis um 4 Prozent auf 238 Millionen US-Dollar gestiegen. Im Vorjahresvergleichsquartal lag das bereinigte EBITDA bei 228 Millionen US-Dollar. Den Anstieg führt Novelis auf höhere Versandmengen in den Bereichen Automotive und Getränkedosenbleche zurück. So seien die Liefermengen im Bereich Automotive um 52 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Das bereinigte EBIDTA einschließlich Metallpreise beziffert Novelis mit 212 Millionen US-Dollar.
Einen negativen Effekt hatten allerdings die Ergebnisse aus dem Recyclinggeschäft des Konzerns. Diese seien dem Preisverfall bei Aluminium geschuldet. In den Ergebnissen des laufenden Geschäftsjahrs würden sich zudem höhere Fixkosten in Zusammenhang mit neuen Automotive- und Recyclingtätigkeiten widerspiegeln.
Bei den Versandmengen von Aluminium-Walzprodukten verzeichnet Novelis einen Anstieg um 3 Prozent auf 779.000 Tonnen. Im dritten Quartal des vorherigen Geschäftsjahres lag die Menge noch bei 757.000 Tonnen. Trotz der höheren Liefermengen seien aber die Einnahmen zurückgegangen, und zwar um 17 Prozent auf 2,4 Milliarden US-Dollar. Auch hier hätten sich die deutlich niedrigeren Aluminium-Preise ausgewirkt.
320°/db