Prognose zur Marktentwicklung
Rein auf Basis der Fundamentaldaten deuten sich für Zink keine gravierenden Preissteigerungen an. Das Metall wird langfristig gut verfügbar sein, glauben Experten. Dafür sorgt auch das Recycling.
Zink: Keine Knappheit in Sicht
Der Rohstoff Zink ist – trotz leichter Defizite im Markt – langfristig verfügbar. Dies ist das Ergebnis eines Workshops der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Mehr als 40 Vertreter und Vertreterinnen aus Unternehmen, Branchenverbänden und wissenschaftlichen Institutionen diskutierten auf der Veranstaltung die zukünftige Verfügbarkeit und Versorgungssicherheit des Rohstoffs Zink. Zink ist ein wichtiges Metall für den Korrosionsschutz, beispielsweise im Automobilbau oder der Bauindustrie.

Zu Beginn der Veranstaltung wies Matthias Simon vom Gesamtverband der Deutschen Buntmetallindustrie auf die Bedeutung von Zink für die deutsche Industrie, insbesondere für die Stahlindustrie, hin. Zink wird im Wesentlichen zum Verzinken von Stahl, aber auch für die Produktion zahlreicher Halbzeuge wie Bänder und Drähte sowie Legierungen wie beispielsweise Messing verwendet. Die heimische Produktion von Metallen sei nicht nur als „Quelle für zahlreiche Vorprodukte des deutschen produzierenden Gewerbes von Bedeutung, sondern reduziere aufgrund des Recyclings von Schrotten auch die Abhängigkeit von Rohstoffimporten“, betonte Simon.
Wie Sabina Grund von der Initiative Zink in der WirtschaftsVereinigung Metalle erläuterte, decke das Recycling von Zink bereits bis zu einem Viertel des heutigen Zinkbedarfs der Welt ab. Recycling liefere damit „einen zunehmend bedeutenden Beitrag zur weltweiten Zinkversorgung“.
Das endgültige Ergebnis der Studie Rohstoffrisikobewertung Zink wird im April auf der DERA-Internetseite veröffentlicht.







