CO2-Abscheidung

kostenpflichtig
Strom- und Wärmelieferant ist die Osloer Müllverbrennungsanlage bereits. Nun will sie auch das CO2 nutzen und zu einer Negativemissionsanlage werden. Ähnliche Projekte gibt es in der Schweiz und in den Niederlanden.

Müllverbrennungsanlage in Oslo soll CO2-negativ werden

|

In Norwegen wird der CO2-Ausstoß künftig teuer: Bis zum Jahr 2030 will die norwegische Regierung die CO2-Abgabe mehr als verdreifachen – von heute 590 Kronen (etwa 57 Euro) auf dann 2.000 Kronen (195 Euro) pro Tonne Kohlendioxid. Die Industrie soll dadurch motiviert werden, verstärkt in CO2-sparende Projekte zu investieren.

Beim Energieversorger Fortum hat das Vorhaben bereits gefruchtet. Das Unternehmen will sein Müllheizkraftwerk in Oslo mit einer

Mehr zum Thema
Mehr Fernwärme aus Abfällen: Neue Technologie in MVA Borsigstraße
Dekarbonisierung

Mehr Fernwärme aus Abfällen: Neue Technologie in MVA Borsigstraße

Eine neue Technologie macht es möglich: In der Hamburger Müllverbrennungsanlage Borsigstraße wird künftig mehr Wärme erzeugt, ohne mehr Abfälle zu verbrennen. Rund 35.000 Haushalte profitieren davon.

Klärschlammverwertung

Düngemittel aus recyceltem Phosphor: Veolia und SKW Piesteritz kooperieren

Der Düngemittelproduzent SKW Piesteritz will seine Produktion nachhaltiger gestalten: Phosphor soll künftig aus der Verwertung von Klärschlamm kommen. Veolia soll dabei helfen.

Neue Studie

Ersatzbrennstoffe in der EU: So groß ist ihr Potenzial

kostenpflichtig
Es gibt gute Gründe, Ersatzbrennstoffe einzusetzen, und dennoch ist das Potenzial längst nicht ausgeschöpft. Was bremst ihre Verwendung und welche Rolle spielt dabei das chemische Recycling? Eine Studie hat es untersucht.

Zahlen für 2022

Über 80 Prozent des Klärschlamms wurden verbrannt

Im Jahr 2022 wurden erstmals über 80 Prozent des kommunalen Klärschlamms thermisch verwertet. In einzelnen Bundesländern lag die Quote sogar deutlich darüber. Am wenigsten Klärschlamm wird in Mecklenburg-Vorpommern verbrannt.

Emissionshandel

GML klagt gegen CO2-Bepreisung der Müllverbrennung

Ab 1. Januar wird Siedlungsabfall, der verbrannt wird, mit einem CO2-Preis belegt. Die Einbeziehung der Abfallverbrennung in den Emissionshandel ist umstritten – der MVA-Betreiber GML hat nun Klage eingereicht.

Wärmeplanungsgesetz

Bundestag stuft MVA-Abwärme als erneuerbare Energie ein

Die Wärmewende in Deutschland nimmt Gestalt an. Der Bundestag hat nun auch das Wärmeplanungsgesetz beschlossen. Damit wird die Abwärme aus Müllverbrennungsanlagen als erneuerbare Energie eingestuft. Der MVA-Betreiber EEW ist zufrieden.

Nutzung der Abwärme

13 Prozent mehr Effizienz: MVA Spittelau erhält Wärmepumpe

kostenpflichtig
Eine neue Wärmepumpe wird Fernwärme aus der Abwärme der Müllverbrennungsanlage Spittelau erzeugen. Die Technologie spart nicht nur CO2, sondern auch Wasser. „Damit setzen wir europaweit Maßstäbe“, erklärt Wien Energie.

Wärmeplanungsgesetz

Umweltverbände: MVA-Abwärme ist keine erneuerbare Energie

Kurz vor der 2. Lesung des Wärmeplanungsgesetzes im Bundestag warnen Umweltverbände: Die Abwärme aus Müllverbrennungsanlagen sollte nicht als erneuerbare Energie eingestuft werden. Das wäre „reines Greenwashing“.

Umfrage

Abfallverbrennung: MVA-Betreiber erwarten steigende Preise

Laut einer Umfrage werden die Preise für die Abfallverbrennung im kommenden Jahr steigen. Hintergrund dürfte die CO2-Bepreisung der Abfallverbrennung sein. Aber auch die Auslastung der Anlagen ist vielerorts hoch.

Abfallverbrennung

CEWEP schreibt Carsten-Spohn-Preis aus

Nachwuchswissenschaftler können sich mit ihren Forschungsarbeiten zum Thema Abfallverbrennung für den neuen Carsten-Spohn-Preis bewerben. Den Gewinnern winkt ein Praktikum – und die Teilnahme am nächsten CEWP-Kongress.

CO2-Preis ab 2024

MVA-Emissionshandel: VKU-Umfrage prognostiziert höhere Abfallgebühren

kostenpflichtig
Müllverbrennungsanlagen fallen ab dem kommenden Jahr unter das Brennstoff-Emissionshandelsgesetz (BEHG). Die Folge werden steigende Abfallgebühren sein, glaubt der Kommunalverband VKU. Er stützt sich auf eine Umfrage unter den Mitgliedsunternehmen.

Projekt der TH Köln

Asche aus der Müllverbrennung: Neuer Rohstoff für die Betonherstellung?

kostenpflichtig
An der TH Köln wird an einem Verfahren zur Verwendung von Müllverbrennungsasche für die Betonherstellung gearbeitet. Die aufbereitete Asche soll Kies ersetzen. Erste Ergebnisse zeigen: Grundsätzlich ist das möglich.