Nachhaltige Kleidung
kostenpflichtigDie britische Organisation WRAP hat einen neuen Aktionsplan ins Leben gerufen. Das Zehn-Jahres-Programm zielt auf die Bekleidungsindustrie. Die Ziele: Mehr recycelte Fasern für Neuware, eine längere Nutzungsdauer und weniger Textilabfälle.
„Das weltweit ehrgeizigste Abkommen für Bekleidung“
2012 hatte die britische Organisation WRAP den ersten Aktionsplan für nachhaltige Bekleidung ins Leben gerufen. Die Initiative (Sustainable Clothing Action Plan – SCAP 2020) sollte bis 2020 dafür sorgen, dass Kohlenstoffemissionen, Wasserverbrauch und Abfallaufkommen der UK-Textilindustrie verringert werden. Der freiwilligen Vereinbarung hatten sich damals 140 Firmen angeschlossen, darunter Marken und Einzelhändler wie Asos, Arcadia Group, Marks & Spencer, Next und Primark.
Die Ergebnisse waren durchwachsen. Zwar hat das Programm die Kohlenstoff- und Wasserziele um 16 beziehungsweise 20 Prozent übertroffen. Die Abfallziele jedoch hat es verfehlt. Bis Ende 2019 verzeichnete das Programm eine Reduzierung von 2,3 Prozent an Textilmüll. Anvisiert war ein Mindestziel von 3,5 Proze