Ludwigshafener GML erzielt stabiles Ergebnis

Die Ludwigshafener GML Abfallwirtschaftsgesellschaft konnte ihre Umsatzerlöse im vergangenen Jahr steigern. 2014 lagen die Umsatzerlöse bei 25,0 Millionen Euro und damit knapp 7,3 Prozent über den Ergebnissen von 2013 (23,3 Millionen Euro), wie die GML in ihrem Jahresabschluss berichtet.

Der Jahresüberschuss nach Steuern liegt mit 137.000 Euro aber etwas unter den Werten der beiden Vorjahre. Das sei eine für ein Kommunalunternehmen typischerweise niedrige Umsatzrendite von nur 0,5 Prozent, erklärt die GML. Kernaufgabe der GML sei nicht eine Gewinnmaximierung, sondern die Garantie der 100-prozentigen Entsorgungssicherheit für ihre Gesellschafter auf einem hohen Umweltschutzniveau zu möglichst niedrigen Preisen, wie das Kommunalunternehmen betont.

Beim Durchsatz im Müllheizkraftwerk (MHKW) Ludwigshafen verzeichnete die GML 2014 einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Während 2013 noch 202.179 Tonnen Haus- und Sperrmüll sowie hausmüllähnliche Gewerbeabfälle energetisch verwertet wurden, waren es im vergangenen Jahr nur noch 190.426 Tonnen. Nur im Jahr 2011 wurden brandschadensbedingt noch weniger Abfälle verbrannt. Die gegenüber 2013 gesunkene Durchsatzmenge erklärt die GML mit den Betriebseinschränkungen durch Baumaßnahmen im Müllbunker des MHK.

In ihrem Biokompostwerk Grünstadt hat die GML darüber hinaus 35.879 Tonnen Bio- und Grünabfälle kompostiert und daraus etwa 11.531 Tonnen gütegesicherter Kompost für die Region erzeugt. Damit liegt die kompostierte Menge leicht über den Vorjahreswerten.

Das Entsorgungsgebiet der GML umfasst die Gebietskörperschaften Ludwigshafen, Frankenthal, Neustadt an der Weinstraße, Speyer und Worms, die Landkreise Alzey-Worms, Bad Dürkheim und den Rhein-Pfalz-Kreis sowie seit 2015 die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern, die gemeinsame kommunale Anstalt der Stadt und des Landkreises Kaiserslautern (ZAK). Auch die Stadt Mannheim ist an der GML beteiligt.