Folien-Produktion
Die Produktion von Folienprodukten wächst - und damit auch die Nachfrage der Industrie nach Aufbereitungssystemen für Randstreifen. Für Folien-Produzenten lohnt sich eine solche Anschaffung. Immerhin liegt die übliche Randbeschnitt-Quote bei rund zehn Prozent.
Starke Nachfrage nach Aufbereitungssystem für Randstreifen
Wie der österreichische Anlagenhersteller Erema berichtet, hat sich die Zahl seiner verkauften Aufbereitungssysteme in den vergangenen zwölf Monaten verdoppelt. Bis Ende März 2018 seien über 40 dieser Aufbereitungssysteme ausgeliefert worden – doppelt so viel wie im vergangenen Geschäftsjahr.
Dass Kunden verstärkt auf das Recycling von sauberen Randstreifen setzen, liegt vor allem an der Ausweitung der Produktionskapazitäten für hochwertige Folienprodukte, erklärt Andreas Dirnberger, Business Development Manager bei Erema. „Rund 80 Prozent der Herstellkosten von flexiblen Verpackungen entfallen rein auf das Material. Bei einer in der Blasfolienherstellung üblichen Randbeschnitt-Quote von rund zehn Prozent ist Recycling aus ökonomischer Sicht ein Must-have.“
Erema bietet als Aufbereitungssystem den vollautomatischen Typ Intarema K an, mit dem saubere Kunststoffabfälle verarbeitet werden können. Dazu zählen PE Mono- oder Mehrschichtfolien, PE Folien mit PP, PA, EVOH oder auch atmungsaktive Folien wie PE versetzt mit Kalziumcarbonat. Die anfallenden Randstreifen einer Produktion können dabei ohne Vorzerkleinerung direkt von der Blasfolienanlage der Anlage zugeführt und zu hochwertigen Rezyklaten verarbeitet werden. Diese können im Anschluss zu 100 Prozent in die laufende Produktion rückgeführt werden.
Aufbereitungssystem Intarema K:
Foto: Erema
„Der Folienproduzent senkt mit der Intarema K seine Material- und somit Herstellkosten deutlich“, sagt Dirnberger. Dies bestätigt auch Ferdinand Mikesch, Head of Process, Engineering & Technology beim Kufsteiner Folienproduzent Coveris. Das Unternehmen setzt vollautomatische Randstreifen-Aubereitungssysteme schon seit einigen Jahren ein. Das System, so Mikesch, amortisiere sich in kürzester Zeit.