Vecoplan präsentiert neues Waschverfahren

Das Bad Marienberger Maschinenbauunternehmen Vecoplan hat eine neue Waschtechnologie im Portfolio: den VecoDyn Compact. Damit soll es möglich sein, PET, PE und PP aus Kunststoffabfällen in neuwertige Rohstoffe zu überführen. Die Technologie verzichte auf Chemikalien und spare massiv Wasser und Energie ein.

Herzstück des VecoDyn_Compact ist dem Hersteller zufolge eine patentierte hydrodynamische Friktionswäsche (HydroDyn). Die Technologie sei für die Aufbereitung von stark verschmutzten Kunststoffabfällen konzipiert. Dazu zählt Vecoplan Folien aus Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft und Haushalt sowie Dünnfolien und Stretchfolien. Des Weiteren eigneten sich PET-Flaschen, Flaschen und Behälter aus HDPE, Container, Flaschenkästen sowie PVC-Fensterprofile, Batteriekästen, Big-Bags und Fasern als Inputmaterial.

VecoDyn Compact; Foto: Vecoplan

Als Vorteil hebt der Maschinenbauer hervor, dass jeder Prozessschritt des Waschverfahrens in einzelnen Containern vorinstalliert ist. Vor Ort müssten die entsprechenden Module nur noch platzsparend zu einer Gesamtanlage aufgebaut und in Betrieb genommen werden. Aufwändige Planung, teurer Stahlbau und hohe Fundamentkosten würden so vermieden.

Auf der anderen Seite könnten bestehende Recyclinganlagen mit kleinstmöglichem Aufwand flexibel komplettiert und optimiert werden. Wie Vecoplan betont, sei das VecoDyn-Compact-Lösungssystem damit die weltweit erste universelle Plug & Play-Systemlösung.

Im Ergebnis verspricht der Hersteller seinen Kunden hochreine Mahlgüter oder veredelte Regranulate. Diese könnten mit bis zu 50 Prozent weniger Energieaufwand, drastischer Wasserersparnis und ohne Chemikalieneinsatz erzeugt werden. Gleichzeitig blieben kaum Abfälle übrig.