Nach der Insolvenz

Der insolvente Kunststoffaufbereiter M & D hat eine neue Perspektive: Im April wurde der Betrieb auf die neu gegründete MD Plastics GmbH übertragen. Investoren haben den Asset Deal möglich gemacht. Damit wird MD Plastics weitergeführt.

M & D führt als MD Plastics den Betrieb fort


Der Kunststoffaufbereiter M & D GmbH & Co. KG aus Olpe hatte im Januar 2017 Insolvenz angemeldet. Wie das Unternehmen nun bekanntgab, hatte sich aber schon wenige Monate später eine Lösung abgezeichnet. So wurde der Betrieb im April im Rahmen eines Asset Deals mit privaten Investoren auf die neu gegründete MD Plastics GmbH übertragen. „Die alte insolvente Gesellschaft M&D GmbH & Co. KG wird nun als MD Plastics GmbH weitergeführt“, teilt die Firma mit.

Wie es weiter heißt, wurde der Standort Olpe-Oberveischede in Nordrhein-Werstfalen beibehalten. MD Plastics beschäftigt sich seit 2001 mit der Vermahlung und dem Verkauf thermoplastischer Kunststoffe. Als zertifizierter Betrieb ist das Unternehmen auch verstärkt in der Montage und Kontrolle von Baugruppen für die Automobilindustrie tätig.

MD Plastics hatte 2016 einen Umsatz von rund 1,7 Millionen Euro erzielt. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern belief sich auf 77.000 Euro, rund 175.000 Euro weniger als im Vorjahr.

Mehr zum Thema
Tarifstreit bei SRW spitzt sich weiter zu
EU-Parlament stimmt Verpackungsverordnung zu
Freiburg bereitet Einführung einer Verpackungssteuer vor
Kunststoffrecycling: Covestro plant Zusammenarbeit mit Automobilindustrie
Pyrum erhält Nachhaltigkeitszertifizierung
Alpina führt digitalen Produktpass ein
100 Prozent recycelte Edelmetalle: Umicore führt „Nexyclus“ ein
Der längste Streik in der Geschichte der IG Metall